Planwagen-Urlaub in den Vogesen - Frankreich
Im Planwagenurlaub nehmen Sie die Zügel selbst in die Hand! Genießen Sie Ihre Ferien mit einer Prise Abenteuer und erleben Sie die Vogesen im 1-PS-Tempo. Dieser Urlaub im Planwagen in Frankreich ist ideal für Familien mit Kindern, für Paare oder Freunde, die ein paar unbeschwerte Tage mit Pferd und Planwagen in der Natur verbringen möchten.
- Eine Woche auf dem Kutschbock mit 1 PS
- Ruhige, gutmütige Pferde
- Schlafen im ausgestatteten Pferdewagen
- Schöne Rastplätze in der Natur
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Planwagenurlaub in Frankreich - Die Vogesen im 1 PS-Tempo entdecken
Ferien im Planwagen mit Pferden - ein unvergesslicher Urlaub nicht nur für Kinder! Verschiedene Routen (ca. 10-15 km pro Tag) führen im Planwagen am Rande der Vogesen durch herrliche Wälder, vorbei an romantischen Dörfern, an Bächen entlang und über stillgelegte Eisenbahnlinien. Die Pferde wurden speziell ausgesucht und trainiert. Trotz ihrer Größe sind es ruhige, gutmütige Tiere und Sie werden den Umgang mit Ihrem Pferd schnell lernen.
Reisen im Pferdewagen in Frankreich - Planwagen selber fahren im Vogesen- Urlaub
2 Wagenmodelle sind für Ihren Planwagenurlaub in den Vogesen im Einsatz
- Der klassische Wagen aus Holz ist mit 4 Schlafplätzen, einem Kleiderschrank, Licht, einer Kochgelegenheit, Koch- und Essgeschirr und einer Essecke, die für die Nacht zum Doppelbett umgebaut wird, ausgestattet. Der kleine Kühlschrank und die Heizung werden auf den jeweiligen Stationen mit Strom versorgt. Die festen Holzgehäuse machen die Wagen auch im Frühjahr und Herbst zu einem gemütlichen rollenden Feriendomizil. Bettlaken, Kopfkissen und Kissenbezüge sind vorhanden. Bitte bringen Sie eigene Schlafsäcke mit. - Anreise: Donnerstag, Freitag und Samstag möglich.
- Das rote Wagenmodell bietet mit einer großzügigen Essecke, die zum Doppelbett umgebaut wird, und zwei Klappliegen ebenfalls Platz für bis zu 4 Personen. Dank der Leichtbauweise mit einer Plane ist dieser Wagen - ausgestattet mit Licht, Regalen sowie Heizung und einem kleinen Kühlschrank (Stromversorgung auf den Stationen) - besonders einfach zu steuern. Die Küche ist außen am Wagen angebracht, und bei Regen kocht man im geräumigen Vorzelt. Bei diesem Modell sind eigene Schlafsäcke mitzubringen. - Anreise nur am Sonntag möglich.
Mit dem Pferdewagen im Schritttempo aus der Krise
Mit Ihrer Buchung unterstützen Sie die strukturschwache Region um Fontenois-la- Ville! Vor etwa 30 Jahren entwickelte das kleine Dorf ein Tourismuszentrum mit Restaurant und Pferdewagentouren, um zusätzliche Einkommen für die Gemeinde zu schaffen. Die Gegend im Süden der Vogesen ist von Abwanderung und einem Rückgang der Infrastruktur betroffen, gleichzeitig bietet die Region eine schöne Natur mit idyllisch gelegenen Dörfern. Das mutige Projekt von Fontenois stützt sich außerdem auf die Gastfreundschaft der Bewohner rund um das Dorf. Einige Übernachtungsstationen sind bei Bauernhöfen und privaten Anbietern eingerichtet: für Urlauber eine einmalige Chance, einen authentischen Kontakt mit Einheimischen zu erhalten!
Videos zum An- und Abspannen des Pferdes
Weitere Reisen mit Tieren
Schalten Sie noch einen Gang zurück und gehen zu Fuß, ohne PS, dafür in eseliger Begleitung. Der Esel ist ein netter Wandergefährte, der Sie auch als Lastenträger unterstützen wird. Infos finden Sie unter Eselwandern in den Abruzzen und Eselwandern in den französischen Südalpen. Es müssen doch keine Pferde oder Esel sein? Weitere Angebote zum Thema Abenteuerurlaub mit Kindern.
- Der klassische Wagen aus Holz ist mit 4 Schlafplätzen, einem Kleiderschrank, Licht, einer Kochgelegenheit, Koch- und Essgeschirr und einer Essecke, die für die Nacht zum Doppelbett umgebaut wird, ausgestattet. Der kleine Kühlschrank und die Heizung werden auf den jeweiligen Stationen mit Strom versorgt. Die festen Holzgehäuse machen die Wagen auch im Frühjahr und Herbst zu einem gemütlichen rollenden Feriendomizil. Bettlaken, Kopfkissen und Kissenbezüge sind vorhanden. Bitte bringen Sie eigene Schlafsäcke mit. - Anreise: Donnerstag, Freitag und Samstag möglich.
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Anreisetag und 1. Teil der Schulung, Wagenübernahme
Sie reisen individuell zum Pferdehof im kleinen Dorf Fonentois-la-Ville an. Bitte planen Sie Ihre Ankunft zwischen 15:00-16:00 Uhr. Zwischen 16:00-18:00 Uhr findet der erste Teil der Einweisung/Schulung statt, wird die Route besprochen und erfolgt die Wagenübernahme. Die erste Nacht verbringen Sie auf dem Pferdehof in Ihrem Pferdewagen (Holzwagen oder roter Wagen).
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2. Teil der Schulung - anschließend: das Abenteuer mit 1 PS beginnt
Am Morgen des zweiten Tages findet der zweite Teil der Einweisung statt. Sie lernen die Pferdepflege, das Anlegen von Geschirr und Zaumzeug, das Anspannen an den Wagen und vieles mehr. Wenn alles klappt, beginnt Ihr Abenteuer mit 1 PS.
Sie fahren in ländlicher Gegend am Rande der Vogesen von Ort zu Ort, über sanfte Hügel und Täler. Die meiste Zeit sind Sie auf Feldwegen oder wenig befahrenen Nebenstraßen unterwegs. Die Etappen sind in der Regel zwischen 10-15 km lang. Bei 1 PS sind Sie daher in der Regel den ganzen Tag unterwegs.
Die Nächte verbringen Sie in speziellen Übernachtungsstationen bei Privatpersonen, auf Bauernhöfen oder Campingplätzen. Alle Stationen verfügen über einfache sanitäre Anlagen, Stromanschluss und Frischwasserversorgung sowie einen Weide- oder Stallplatz für das Pferd.
Wenn Sie am Abend in der Übernachtungsstation eingetroffen sind und Ihnen Ihr Stellplatz für den Pferdewagen zugewiesen ist, schirren Sie Ihr Pferd vom Wagen, striegeln es und bringen es anschließend zur Weide oder in den Stall. Das Pferdefutter ist in der Regel bei den Stationen deponiert. Anschließend können Sie es sich in Ihrem Holzwagen oder roten Wagen, in dem Sie während der gesamten Tour übernachten, gemütlich machen.
Am nächsten Morgen holen Sie Ihr Pferd von der Weide bzw. aus dem Stall, schirren es wieder an den Wagen und los geht es erneut auf eine tagesfüllende weitere Etappe.
Hinweis: Vor allem in den Sommermonaten ist bei hohen Temperaturen ein früher Etappenstart notwendig um noch vor der großen (Nachmittags-)Hitze im Zielort einzutreffen.
Die letzte Nacht Ihrer Tour verbringen Sie in der Regel wieder im Pferdehof in Fontenois-la-Ville. -
Abschied nehmen
Bitte geben Sie den Pferdewagen sauber und aufgeräumt bis 08:30 Uhr zurück an den Pferdehof. Es heißt Abschied nehmen von Ihrem Pferd und dem Haus auf vier Rädern.
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Anreisetag und 1. Teil der Schulung, Wagenübernahme
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- Persönliche Anforderungen: Pro Wagen müssen mindestens 2 handlungsfähige Erwachsene (18 J. +) dabei sein, die körperlich in der Lage sind, Pferd und Wagen zu händeln (Pferd an- und auszuspannen und führen, Wagen lenken, Fußbremse zu betätigen). Die Betreiber des Pferdehofes können die Wagenübergabe bzw. die Weiterfahrt aus Sicherheitsgründen verweigern, wenn nach deren Einschätzung keine Eignung gegeben ist bzw. gegen die Anweisungen verstoßen wird. Eine Erstattung des Reisepreises erfolgt in dem Fall nicht.
- Für Personen mit Mobilitätseinschränkungen ist diese Reise nicht geeignet.
- Die Schulung/Einweisung in die Handhabung von Pferd und Wagen erfolgt in deutscher Sprache (Routenplan ist deutschsprachig). Grundkenntnisse der französischen Sprache sind für unterwegs und in den Übernachtungsstationen empfehlenswert.
- Vorkenntnisse im Umgang mit Pferden sind hilfreich, jedoch kein Muss. Zum Umgang mit dem Pferd sehen Sie sich bitte unter VIDEO den Film zur Pflege und zum Aufzäumen des Pferdes an.
- Verbindliches Mindestalter für Kinder: 5 Jahre. Ausnahmen sind leider nicht möglich.
- Das Gepäck inklusive Lebensmittel ist auf 100 kg pro Wagen beschränkt.
- An- und Abreise: Aus organisatorischen Gründen ist eine Anreise am Ankunftstag bis 16:00 Uhr unumgänglich. Zwischen 16:00-18:00 Uhr erfolgt der 1. Teil der Einweisung/Schulung, die Routenbesprechung und die Wagenübernahme. Bei späterer Ankunft kann der Wagen erst am nächsten Morgen übernommen werden. Sollte aufgrund verspäteter Anreise der erste Teil der Einweisung nicht mehr am Ankunftstag erfolgen können, behält sich die Station aus Sicherheitsgründen vor, Sie erst einen Tag später nach erfolgter Einführung starten zu lassen. Die Strecke verkürzt sich dadurch um einen Tag. Die Rückgabe des Wagens am Abreisetag erfolgt bis 08:30 Uhr.
- Bei der Wagenübernahme ist eine Kaution von 300 € in bar zu hinterlegen, die bei termingerechter Wagenrückgabe und ohne Beanstandungen bzw. Mängeln an Wagen und Pferd zurückgezahlt wird.
- Die Etappen sind pro Tag zwischen 10-15 km lang, sie fahren individuell von Station zur Station.
- Eine private Haftpflichtversicherung ist im Reisepreis nicht enthalten.
- Vor allem in den Sommermonaten ist bei hohen Temperaturen ein früher Etappenstart (ca. 07:00) notwendig um noch vor der großen (Nachmittags-)Hitze im Zielort einzutreffen.
- Holzwagen: 1 Doppelbett à 1,85 m x 1,20 m und 1 Stockbett mit zwei Schlafplätzen à 1,80 m x 0,55 m. Bitte bringen Sie Schlafsack und Handtücher mit. Kopfkissen und Kopfkissenbezug sowie Spannbettlaken sind vorhanden.
- Roter Wagen: 1 Doppelbett à 2,20 m x 1,70 m und 2 Feldbetten à 1,80 m x 0,55 m. Bitte bringen Sie Schlafsack und Handtücher mit. Kopfkissen und Kopfkissenbezug sind vorhanden. Auf den Betten kann man keine Spannbettlaken verwenden.
- Übernachtungsstationen: Dort finden Sie jeden Abend einen Standplatz mit Elektroanschluss, Zugang zu den sanitären Einrichtungen (Dusche/WC), eine Weide für die Pferde, oft Essplätze oder einen Aufenthaltsraum
- Verpflegung: Die Planwagenferien können nur mit Selbstversorgung gebucht werden. Eine Übernachtungsstation bietet gegen Vorbestellung Frühstück und Abendessen an. Die Bestellung ist vorab nicht möglich und erfolgt nur jeweils am Vorabend direkt durch Sie bei der Station. In der Regel wird eine Mahlzeit für alle Gäste gekocht. Sonderwünsche sind daher leider nicht möglich. In Fontenois-la-ville gibt es ein Restaurant. Nähere Informationen erhalten Sie vor Ort am Anreisetag durch die Pferdestation in Fontenois-la-Ville.
- Einkaufsmöglichkeiten: Es gibt während der Tour kaum Möglichkeit mehr einzukaufen. Es ist empfehlenswert einige unverderbliche Vorratsprodukte wie z. B. Teigwaren, Reis oder gewisse Gewürze mitzubringen bzw. am Anreisetag einzukaufen. Frischprodukte bitte nur im begrenzten Maße mitnehmen; der Kühlschrank im Planwagen ist relativ klein und kann nur während der Nacht gekühlt werden.
- Bio-Obst- und Gemüsekiste: zwei Bio-Bauern aus Fontenois-la-Ville bieten saisonales Obst und Gemüse an. Die Bestellung bis 1 Woche vor Reisebeginn und die Abholung erfolgen direkt durch Sie beim Bauernhof in Fontenois-la-Ville. Kontakt und nähere Infos erhalten Sie nach Buchung Ihrer Planwagentour mit den Reiseunterlagen.
- Mit der Bahn: Anreise bis Aillevillers, Lure, Vesoul oder Belfort, Fahrzeit z.B. ab München ca. 6,5 Std., ab Hamburg ca. 10 Std. Abholung von den verschiedenen Bahnhöfen auf Anfrage und gegen Aufpreis möglich (siehe Termine & Preise).
- Mit dem Auto: Fahrt bis Fontenois-la-Ville, Fahrzeit z.B. ab München ca. 6 Std. (580 km), ab Stuttgart ca. 4 Std. (375 km).
Gerne sind wir Ihnen bei der Planung der Anreise behilflich. Weitere Informationen lesen Sie bitte unter Anreise.
- Die Mitnahme von max. 1 Hund pro Wagen ist gegen ein Reinigungsentgelt möglich (Zahlung vor Ort). Bitte bringen Sie eine Decke für Ihren Hund mit.
- Das Klima der Vogesen ist halbkontinental mit teils großen Temperaturschwankungen. Der Frühling ist in der Regel mild, obwohl er sich gelegentlich mit Schauern und Kältewellen wechselhaft zeigt. Die letzten noch verschneiten Gipfel der Vogesen und grünende Wiesen bilden zu dieser Jahreszeit einen herrlichen Kontrast. Im Mai ist die Blütezeit am schönsten und kündigt den nahenden Sommer an. Die Sommer sind warm und in der Regel trocken. Mit Regen muss trotzdem hin und wieder gerechnet werden. Der Herbst zeigt sich zumeist tagsüber bis Ende Oktober hinein mit angenehmen Temperaturen. Nachts kann es aber teilweise schon recht kühl sein. Die Winter sind kalt mit häufigen Schneefällen.
Reisebücher -
Leistungen
- 7 Übernachtungen im Holzwagen oder roten Wagen
- Miete und Futter für das Pferd
- Standgebühr für die Übernachtungsstationen
- Einweisung
- Routenplan und ausführliches Infomaterial
- Digitale Reiseunterlagen in der ReNatour-Reiseapp
Preis pro Woche/Wagen
27.03.-18.06.2025 11.09.-30.10.25 19.06.-10.09.2025 Holzwagen 1195 € 1390 € Roter Wagen 1120 € 1260 € Preis berechnen- Preis jeweils pro Wagen/Woche
- Pro Wagen müssen mind. 2 handlungsfähige Erwachsene (18 J+) dabei sein, sonst kann der Wagen aus Sicherheitsgründen nicht übernommen werden.
- Pro Holzwagen und roter Wagen für max. 4 Erwachsene bzw. 1 Familie mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern bis 12 Jahre. Weiter Konstellationen mit 5 Personen auf Anfrage. 6 Personen in einem Wagen nicht möglich.
- Mindestalter für Kinder 5 Jahre
- Standgebühr für eigenes Zelt 5 € pro Zelt/Nacht (zahlbar vor Ort) - Maximal 1 Zelt pro Wagen.
- Kürzere Touren ab 4 Nächten in der Nebensaison
- Die Buchung ist nur mit Selbstversorgung möglich. Einige wenige Übernachtungsstationen bieten gegen Vorbestellung Frühstück und/oder Abendessen an. Die Bestellung ist vorab nicht möglich und erfolgt jeweils am Vorabend direkt durch Sie bei der Station. Kosten in der Regel für Abendessen ca. 20 € pro Erwachsene, ca. 15 € pro Kind (bis 10 Jahre); für Frühstück ca. 10-15 € pro Person
- 10 € Reinigungsentgelt bei Mitnahme eines Hundes (zahlbar vor Ort)
- Bahnhofstransfer nach Fontenois la Ville ab/bis Aillevillers ca. 90 €, Lure ca. 165 €, Vesoul ca. 160 €, Belfort ca. 264 €, Belfort-Montbeliard TGV ca. 290 € (Preise 2025 insgesamt für Hin- und Rückfahrt für bis zu 9 Personen, zahlbar vor Ort)
- Touristentaxe vor Ort zu zahlen (0,20 €/Nacht und Pers.)
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BildergalerieVideogalerie
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Reiseberichte
Eine ganz neue Erfahrung
Susanne P.28.06.2025Mit dem Planwagen durch die Vogesen – von alleine wären wir wohl nicht auf die Idee gekommen, denn wir können beide weder Französisch noch haben wir auch nur die geringste Ahnung von Pferden (außer vielleicht den Tipp von Fredl Fesel: ein Pferd das hat vier Beiner, an jeder Ecken einer – drei Bein er hätt – umfallen tät ) Aber wir hatten Lust auf einen entspannten Urlaub zu zweit in dem wir auch als Paar neue Erfahrungen außerhalb unserer üblichen Routine machen können und als wir bei unserer Lappland-Reise von der Renatour-Mitarbeiterin Simone auf diese Planwagentour hingewiesen wurden, setzte sich der Gedanke fest. Da wir als alte Renatour-Hasen wissen und vertrauen, dass uns diese Reisen durchaus ein Stück aus der Komfortzone holen, dabei aber so überaus gut durchdacht und super organisiert sind, dass sie eben auch von unerfahrenen Menschen bewältigt werden können, haben wir uns entschlossen, uns diesem Abenteuer und diesem großen Pferd mit seinen ca. 850 Kilogramm zu stellen. Ein bisschen nervös waren wir dann am Anreisetag dann aber doch – uns wurde bewusst, dass wir dann ab morgen nach einer Einführung ganz alleine mit einem Planwagen und einem echten Pferd (!) eine Woche unterwegs sein werden. Die Videos wurden noch einmal angeschaut „Wie ging das noch mit dem Striegeln und dem Anschirren?“ - „Du lieber Himmel, ist so ein Pferd groß“ …mehr lesen
Der herzliche Empfang und die entspannte Sicherheit von Thomas und Corinne, den beiden Besitzern der Pferde und Wagen half uns schnell schon gleich ein bisschen darüber hinweg. Nachdem wir unseren Wagen schon einmal einräumen konnten, wurden wir zusammen mit einem anderen Paar dann auch schon unseren Pferden vorgestellt. Kalypso sollte nun also die nächsten Tage für uns und wir für sie zuständig sein. Ausführlich und bildlich zeigten und erklärten und Thomas und Corinne nun, wie das Pferd behandelt, gepflegt und gefüttert werden soll und schnell durften wir dann auch schon mitmachen. Ja, tatsächlich auch das Auskratzen der Hufe gehört dazu. Schnell machte die anfängliche Nervosität einem gewissen Stolz Platz, als alles schon ganz gut klappte. Aber wie sollten wir uns das alles nur merken? Es war so viel Info. Auch diese Sorge wurde uns genommen und es gab ein Heft, das nicht nur die akribisch beschriebene Route für die nächsten Tage, sondern ebenso noch einmal eine bildliche Anleitung erhielt, wie alles zu händeln wäre. Schnell wurde auch klar, dass wir hier als Team gefragt sind, denn gerade für uns unerfahrene Menschen muss das Anspannen und Versorgen unbedingt zu zweit in Teamarbeit erledigt werden, denn am Ende wurde uns hier die Verantwortung für ein großes, aber eben doch von uns abhängiges Lebewesen übertragen.
Nach einer ersten Nacht in der Roulotte noch auf dem Hof gab es dann am nächsten Morgen noch einmal eine Wiederholung der Infos und dann ging es auch schon auf den Kutschbock und auch hier noch einmal eine ausführliche Erklärung, worauf zu achten ist. Corinne begleitete uns noch ein paar Kilometer und als sie der Meinung war, wir haben alles verstanden verabschiedete sie sich und wir fuhren ab da alleine weiter.
Was nun folgte war eine herrliche entschleunigte und entspannte Woche, in der wir uns immer wieder gerne dem beruhigenden Klack-Klack Geräusch der Hufe hingaben, jeden Tag ein bisschen mehr Routine in der Versorgung von Kalypso bekamen, die wunderschöne Landschaft und französischen Dörfchen wie aus dem vergangenen Jahrhundert genossen und den Alltag weit hinter uns lassen konnten. Wir hatten alle Wetter, von sehr heiß bis strömenden Regen (leider an dem Tag, als es eine Bademöglichkeit gegeben hätte) und wurden am Nachmittag an den jeweiligen Übernachtungsstationen immer wieder freundlich empfangen, kurz an die Örtlichkeiten herangeführt und dann wieder in Ruhe gelassen. Sehr positiv überrascht waren wir von den französischen Autofahrerinnen und Autofahrer, die uns ausgesprochen vorsichtig und rücksichtsvoll überholten, wenn es nötig war und alle super freundlich grüßten. Zum Glück führen jedoch die größten Streckenanteile über autofreie Wege.
Ein besonderes Erlebnis war es, wenn wir von Tag zu Tag mehr spürten, wie das Vertrauen zwischen Kalypso und uns wuchs, wenn sie z.B. entspannt schnaubte oder uns Morgens auf der Weide auch einmal wiehernd begrüßte. Natürlich gab es auch einmal Situationen, in denen sie nicht gleich so wollte wie wir. Je entspannter wir jedoch damit umgingen, wenn sie vor dem Einspannen stehen blieb oder (mehrfach) einfach den 4. Huf hinten rechts nicht zum auskratzen heben wollte, umso leichter ließ sie sich nach einer kleinen Weile dann doch wieder überzeugen. So lernten wir als Paar auch noch einmal ganz anders Hand in Hand zusammen zu arbeiten. Am letzten Tag fiel uns dann der Abschied auch entsprechend schwer und dieser Urlaub wird uns als etwas ganz besonderes in Erinnerung bleiben.
Susanne und ManuelEine Woche voller Ruhe und Abenteuer
Catharina K.23.06.2025Es war wunderbar. Unser Pferd Shamane hat uns gut und sicher transportiert. Auch die Kinder waren begeistert. Wir haben sehr nette Familien in den anderen beiden Planwägen kennengelernt.Doucement ma belle
Wilfried H.01.06.2025Nachmehr lesen
2004 waren wir im Mai 2025 zum zweiten Mal mit dem Pferdewagen aus
Fontenois la Ville auf Tour. Damals als Eltern mit zwei jungen
Teenagern, dieses Mal als Rentner Willy und Brigitte mit unserer
erwachsenen, pferdebegeisterten Tochter Carmen. Unter dem damaligen
Betreiber wurde manches recht locker, nach dem Motto "laisser faire",
aber zum Teil auch fahrlässig gehandhabt, wie z.B. die Einweisung,
Routenplanung und der technische Zustand des Roulottes. Den neuen
Besitzern, Thomas und Corinne, merkt man sofort an, dass sie mit viel
Liebe und Perfektionismus den Betrieb führen.Die sehr gründliche
Einweisung wird, wenn nötig, zweisprachig (dt./franz.) gehalten. Das gut
gestaltete Etappenheft mit den genauen Anweisungen bringt einen sicher
zu allen Rast- und Schlafplätzen. Und die gute Ausstattung der Bordküche
mit Topf und Pfanne in brauchbarer Größe ermöglicht eine ausreichende
Versorgung unterwegs. Bei entsprechender Körpergröße und Statur könnte
es im doch sehr beengten Roulotte allerdings zu Bewegungs- und
Schlafproblemen kommen.
Bei der Einweisung mit dem Pferd wurde uns gleich klar, dass wir dieses
Mal auch mehr Mitverantwortung für das Tier und das Geschirr übertragen
bekamen, so gehörte Hufe auskratzen, nach Zecken oder Wunden absuchen,
das Futter richtig dosieren, das Zaumzeug sorgsam aufbewahren oder das
Tier morgens von der Weide holen auch zu unseren Aufgaben. Dafür standen
uns Thomas und Corinne aber auch jederzeit telefonisch zur Verfügung,
und wären bei anstehenden Problemen rasch zu Hilfe gekommen.
Da wir drei Erwachsene waren, bekamen wir die noch recht junge Stute
Hestia zugeteilt, von Thomas liebevoll "Bulldozer" genannt, die dieser
Bezeichnung so manches Mal gerecht wurde. Am liebsten wäre sie morgens
und nach der Mittagspause ohne Aufzäumen und Einspannen losgeprescht.
Mit vereinten Kräften und manch ernstem Wörtchen gelang es uns
Dreien aber letztlich immer, sie ordentlich vor den Wagen zu spannen.
Einmal auf der Straße fand sie schnell ihren Rhythmus und zog das
Roulotte mit Kraft und Ausdauer. Sie ließ sich weder von überholenden
LKWs, lauten Baggern, noch Hundegebell aus der Ruhe bringen. Einzig von
Weidekühen oder -pferden, die wir passierten, ließ sie sich ablenken,
indem sie diese laut wiehernd freudig begrüßte. Bei den jeweiligen
Unterkünften (Relais) war Hestias Hauptinteresse nach dem Fressen, die
Rangordnung auf der Koppel zu ihren Gunsten herzustellen. Selbst die
Esel oder Schafböcke der Gastgeber mussten ihr Respekt zollen.
Neben dem Umgang mit dem liebgewonnenen Pferd begeisterte uns auch die
Natur und Umwelt in dieser wenig besiedelten Region Frankreichs. Die
hügelige Landschaft, Wälder und Weiden, Magerwiesen und Auen waren
wohltuend für alle Sinne. Jeder noch so kleine Ort scheint seinen
eigenen Kuckuck zu haben, und Nachtigallen begleiteten uns in den
Schlaf.
Resümee nach einer Woche Natur pur: wir haben liebe Menschen mit
interessanten Werdegängen kennengelernt, ein junges ungestümes Pferd in
unser Herz geschlossen und viele nachhaltige Eindrücke gewonnen, die
bestimmt noch eine lange Zeit nachwirken werden.Abenteuer und Romantik mit Pferd und Wagen
Beate K.09.09.2024Unsere Urlaubsplanung war in diesem Jahr nicht einfach. Es sollte ein Urlaub werden, woran wir als Großeltern unsere Freude haben und unsere 7-jährige, pferdebegeisterte Enkeltochter sowie unser Kleiner Münsterländer Friedwart auch. Außerdem sollte es landschaftlich schön werden und wir wollten unsere Fremdsprachenkenntnisse erweitern. So kamen wir auf den Urlaub mit Pferd und Wagen in den Vogesen.mehr lesen
Verbunden haben wir dies mit dem Kennenlernen des Elsass. Nachdem wir schon einige Tage Sightseeing in den Touristenstädten des Elsass und in den Vogesen hinter uns hatten, fuhren wir nach Fontenoise-la-Ville, abseits der touristischen Hotspots des Elsass. Thomas und Corinne haben uns mit ihrer Enkeltochter freundlich empfangen und schon konnten wir unser zuvor auf ein Minimum reduziertes Gepäck in unsere Roulotte "La Vosigienne" einsortieren. Mit Aladin, der aber bitte mit Alada angeredet wird, haben wir unseren Begleiter für die kommende Woche kennen- und lieben gelernt. Er hat es uns sehr leicht gemacht und immer gut auf uns aufgepasst.
Das Ein- und Ausspannen war mit ihm und den gut verständlichen Erläuterungen durch Thomas wirklich sehr schnell gelernt. Wichtig ist zuhören und jeder in unserem Großeltern-Enkel-Hund-Gespann hat seine Aufgaben für die kommende Woche übernommen. Das haben wir auch so beibehalten, sodass sich sehr schnell eine Routine beim Umgang mit dem freundlichen Riesenpferd entwickelt hat.
Den ersten Abend haben wir noch für einen Spaziergang in dem kleinen Örtchen Fontenois-la-Ville genutzt und wir haben unsere zuvor bestellte regionale Bio-Gemüsekiste abgeholt. Eine tolle Idee! In der Gaststätte Restaurant "Gite" beim Centre touristique konnten wir am Abend gute Küche genießen. Am kommenden Morgen ging es mit Thomas gemeinsam los, der solange nebenherlief, bis er uns "sicher auswildern" konnte. Ab dann waren wir auf uns allein gestellt, jedoch immer mit der Gewissheit, wir können jederzeit anrufen und nachfragen, wenn etwas unklar sein sollte. Die Reisemappe war selbsterklärend, sodass wir sowohl die Rast- als auch die Übernachtungsplätze immer gut gefunden haben. Das sommerliche Juliwetter war ideal, aber auch noch nicht zu heiß, sodass wir in aller Ruhe die Strecke fahren konnten.
Die Landschaften sind einfach schön, natürlich, zum Teil Wald, viel Feld mit blühenden Feldrainen, Dost und Baldrian in voller Pracht am Wegesrand. Die lieblichen, zum Teil auch etwas vergessenen Orte, die wir durchquerten, hatten schon einen leicht südlichen Touch. Manche Wege waren nur für Pferd und Wagen, manche Straßen teilten wir uns mit gelegentlichen Straßenverkehr, was sich aber besser fuhr als erwartet. Wir haben an den Übernachtungsorten wunderbare Menschen getroffen, die alle sehr freundlich waren. Und fast überall konnten wir tierische Bekanntschaften schließen (Esel, Schafe, Pferde, Kühe, Hühner ...). Jeder Ort hatte seinen eigenen Charme.
Unser Hund hat Aladin Respekt gezollt und so kamen die beiden tierischen Gefährten sehr gut miteinander aus. Die romantischen Vollmondnächte mit offenen Fenster der Roulotte waren urig und wir haben hervorragend in den Schlafmöglichkeiten genächtigt, was vielleicht auch daran lag, dass wir soviel frische Luft den ganzen Tag über hatten und abends einfach glücklich eingeschlafen sind. Eine Nacht mit schwerem Unwetter haben wir fast verschlafen. Aladin stand einfach ohne jede Reaktion im heftigsten Gewitter auf seiner Koppel, als würde nicht jeden Moment die Welt untergehen, noch nicht einmal den vorhandenen Unterstand hat er genutzt. Am nächsten Tag haben wir die Bescherung mit vielen umgestürzten Bäumen und sogar abgedeckte Dächer am Wegesrand gesehen.
Ein bisschen Bedenken hatte ich ja zuvor im Hinblick auf die sanitären Möglichkeiten, denn meine letzte Erfahrung mit Camping ist schon etwas länger her und war in dieser Hinsicht nicht immer gut. Aber es war bestens organisiert und an jedem Ort waren Duschen, sogar mit Warmwasser, und alles was Frau so braucht vorhanden. Wir haben es sehr genossen, dass wir alleine gestartet sind und somit unsere geliebte romantische Ruhe an jedem Ort für uns hatten. Es gab soviel zu sehen, zu entdecken und zu genießen! Und selbst die kleinen Orte hatten immer geöffnete Kirchen oder kleine Kunstwerke sowie die typischen Brunnenanlagen der Region. Zwischenzeitlich bestand der Kontakt regelmäßig zu Thomas und Corinne, was uns Sicherheit gegeben, da wir uns zwar mit allerlei Tieren auskennen, aber so ein gut ausgebildetes Kaltblutpferd ist auch eine große Verantwortung! Aus unserer Sicht ist es keine Selbstverständlichkeit, dass man die Fürsorge für so ein außergewöhnliches Tier übernehmen darf!
Besonders gut gefallen hat uns die Länge der Strecken zwischen 10 und 15 km pro Tag. So konnten wir uns die Zeit gut einteilen, die Pausen genießen und hatten immer noch die Möglichkeit unsere Übernachtungsorte kennenzulernen. Auch das zwischenzeitliche Absteigen und Unterstützen durch Anschieben des Wagens bei ansteigenden Wegen war eine willkommene Abwechslung. Am Ende unserer Tour haben wir noch eine Nacht in Fontenois-la-Ville verbracht und mein Mann hatte es sogar geschafft über Thomas einen großen, wunderschönen Blumenstrauß zu unserem Hochzeitstag zu organisieren, den wir dann noch im "Gite" gefeiert haben.
Die Tage vergingen wie im Flug, nicht eine Minute haben wir WLAN vermisst und noch immer geht uns der Ohrwurm "Hoch auf dem gelben Wagen" durch den Kopf. Glücklicherweise konnten wir noch ein paar weitere Tage im Elsass genießen und haben uns tatsächlich noch einige Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke angeschaut, wie beispielsweise die Blaue Quelle bei Anjeux. Nie im Leben hätten wir die Region so intensiv erleben können, wenn wir hier mit dem Auto unterwegs gewesen wären. Der Urlaub war rundum gelungen und für uns war es eine ganz besondere Zeit, die wir gemeinsam mit Pferd und Wagen verbringen konnten. Nun haben wir nur ein Problem: Wie können wir zukünftig einen zumindest halb so gelungenen Urlaub hinbekommen?3 Generationen,eine Kutsche, ein Pferd: herrlich!
Gudrun B.10.08.2024Ein Urlaub wie ein Märchen: Tendresse, die große Braune mit der blonden Mähne und dem langen Schweif zog willig unseren roten Planwagen durch die wunderschöne Landschaft im Westen der Vogesen. Durch schattige Wälder, vorbei an Blumenwiesen und Sonnenblumenfeldern. Immer wieder neugierig beäugt von Rindern und Schafen. Pausenplätze mal in lauschiger Stille, mal an einem zum Baden einladenden Fluss. Drei TAge war es sehr heiß und wir mussten sehr früh los, dafür schmeckte das Frühstück am Pausenplatz besonders gut. Und da wir schon gegen Mittag die nächste Station, d.h. meist einen Bauernhof erreichten, konnte man am Nachmittag eine lange Siesta machen und einfach das Dasein genießen. Überall gab es auch Besonderes zu entdecken: Mal waren es Esel, dann eine große Brunnenanlage im Wald in etwa 15 Minuten Entfernung, die eiskalte Abkühlung schenkte. Abends Essen, mal bestellt, mal selbst gekocht. Lesen, Spielen. Die Tage waren irgendwie zeitlos und verflogen gleichzeitig.
Wahrscheinlich war es nicht unsere letzte Reise mit einem PS!PresseberichteFamilienurlaub in Frankreich: Mit dem Planwagen durch die Vogesen
Knud Harms / Lumao18.09.2023Ein Zugpferd, das rund 900 Kilogramm wiegt, dazu ein Planwagen, rund acht Quadratmeter groß und mit allem ausgestattet, was man so braucht ? das sind die Zutaten für diesen außergewöhnlichen Familienurlaub: Mit 1 PS geht?s durch die französischen Vogesen.Lesen Sie den Bericht zum Familienurlaub in Frankreich mit dem Planwagen!
Diese Trips sind einfach unvergesslich
Saskia Stöcker / freundin21.06.2019Mit dem Pferdewagen reisen - weil man damit noch viel näher an der Natur ist als mit dem Wohnmobil. Lesen Sie weiter im pdf.Hoch auf dem grünen Wagen
Andrea Schneider - Augsburger Allgemeine03.06.2013Zwischen Bäumen und Gestrüpp steht sie. Caline. Beachtet uns in keiner Weise und macht auch keine Anstalten, uns zu folgen. Es gibt Wichtigeres: Gras fressen etwa.Lesen Sie weiter im pdfLust auf Campen
Christoph, Bauer, HIMBEER09.05.2011...... Ein Leben wie im Kinderbuch. Mit der Zigeunerkutsche geht es im Schritttempo durch die traumhafte Landschaft der Haute-Saône am Rande der Vogesen. Für die Erwachsenen ist es die Entdeckung der Entschleunigung, für Ella und Martha eine aufregende Abenteuerreise, die sie gemeinsam mit ?ihrem? Pferd Lolita durchleben.......Lesen Sie den kompletten Artikel im pdf!Hoch auf dem Pferdewa-a-gen...
Wohnen und Garten von Uta Daniela Köhne15.09.2010Die Hufe klappern auf der Landstraße, der Wagen rumpelt, hinter uns klirren und scheppern Tassen und Besteck, die Achse quietscht und das Pferdegeschirr knarzt. Wir sind unterwegs mit einem Zigeunerwagen und merken bald, dass diese Art zu reisen einiges von uns abverlangt. Vor allem Geduld. Eine Zeit lang rennen die Gedanken ziellos voraus – wie ein junger, übermütiger Hund beim Gassigehen, den man ständig zurückpfeifen muss. Doch immer mehr passen auch sie sich dem geruhsamen Tempo an, nehmen schließlich auf dem Kutschbock Platz und fügen sich in die Langsamkeit. In holpriger Schrittgeschwindigkeit zieht die Landschaft vorüber, ändert sich schier unmerklich. Und doch machen bald waldige Hügel weiten Feldern Platz, aus der Senke am Horizont wächst in Zeitlupe ein Kirchturm hervor und weist wie ein Zeigefinger den Weg zum nächsten Dorf. Dort, ein wenig außerhalb, muss der nächste Rastplatz liegen, auf dem wir das Pferd ausspannen und unser Nachtlager aufschlagen werden. Wir sind ein wenig unsicher, welche Abzweigung die richtige ist, aber zum Glück gibt’s „Mozart“ – der unerschütterliche Veteran kennt die Strecke und beschleunigt etwas, als könne er schon das saftige Gras riechen, das ihn auf seiner Koppel erwartet. Auch wir haben Hunger. Von all der frischen Luft, der Aufregung und den vielen fremden Eindrücken. Sobald Mozart versorgt ist, schlagen wir unser Lager auf, machen ein Feuerchen am Seeufer und lassen uns die Würstchen schmecken, die wir unterwegs besorgt haben. Und als die Nacht hereinbricht, liegen wir auf unseren Decken und bewundern das Funkeln der Sterne, halten Ausschau nach Sternschnuppen, denken uns Geschichten vom Wilden Westen aus und freuen uns auf morgen, wenn Mozarts Hufe wieder wie ein Metronom den Takt unser Reise vorgeben. Bitte lesen Sie noch mehr im pdf (download)!mehr lesen -
typisch & regional
- Unterwegs mit dem Planwagen in den Vogesen
- Regionaltypische Unterkünfte, auf Bauernhöfen, bei privaten Anbietern, bei Gastfamilien
- Landestypisches Essen
- Einblicke ins französische Landleben
- Einmalige Chance auf authentische Kontakte zu Einheimischen
- Einige Gastgeber verkaufen regionaltypische Produkte
naturverbunden & ökologisch
- Mit 1 PS unterwegs: Betonung der Langsamkeit, Entschleunigung
- Sanfte Fortbewegung vor Ort
- Wunderbare Plätze in der Natur
- Ganztägig draußen unterwegs
- Anreise sehr gut möglich mit Bahn/Pkw
- vor Ort ist kein Pkw nötig
- Bio-Obst- und Gemüsekiste mit frischer, regionaler Ware vorab bestellbar und vor Ort abholbar
fair für Sie & unsere Partner
- Unterstützung familiärer, sozialer und lokaltypischer Strukturen
- Hohe regionale Wertschöpfung in strukturschwacher Region
- Kommunalprojekt: Vor 30 Jahren von mutigen und engagierten Dorfbewohnern entwickelt, um zusätzliches Einkommen für die Gemeinde zu schaffen
- Schaffung/Erhalt von Arbeitsplätzen
- Konstruktives Miteinander
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