Den Monte Rosa fest im Blick

    Matthias B.
    10.08.2018
    Wir waren als Familie zu viert unterwegs. Bereits der Start in der Unterkunft "L’Etoile du Berger" hat einen tollen Einstieg in die Hüttenwanderung vermittelt, die geprägt war von Einsamkeit, Ursprünglichkeit, sehr gut präparierten Wegen und leckerem Essen. Wir waren sehr überrascht wie abwechslungsreich und vielfältig sich die Bergwelt auf dem Weg zum Monte Rosa präsentiert hat: Wege durch Nadelwald, blühende Almwiesen, "subtropische Dchungelpfade", türkisschimmernde Bergseeen, Geröllfelder, rauschende Wasserfälle sowie karge Landschaften. Auf unserer Wanderung sind wir in den ersten Tagen kaum jemandem begegnet, so dass man in aller Ruhe und Einsamkeit die Natur und die vielfältigen Eindrücke aufnehmen konnte. Am Abend haben wir das regionale Essen in vollen Zügen genossen und waren immer schon sehr gespannt, was uns am nächsten Tag in der Lunchbox erwartet. Ein Highlight unserer Tour war die Begegnung mit einem Steinbock auf unserer letzten Etappe von der Orestes Hütte nach Staffal.
    Diese Wanderung kann all denjenigen empfohlen werden, die Naturerlebnisse abseits von touristisch überlaufenen Pfaden erleben und dabei auch viel Ursprünglichkeit erfahren wollen. Aber eine gewisse Grundfitness ist Voraussetzung, so dass auch längere Tagesettappen (ggf. auch bei schlechtem Wetter) nicht zur Überforderung bzw. Frustration führen.