Wandern in einem gastfreundlichen Land

    Gerhard R.
    28.12.2017
    Trotz guter Vorbereitung waren wir doch sehr gespannt was uns erwartet, da man doch nicht so viel weiß, von Albanien. Die Reise war gut organisiert. Wir wurden von zwei Studenten am Flughafen in Empfang genommen, die uns dann nach Shkodra in unsere erste Unterkunft brachten. Die Reise begann mit diesem besonderen Hotel und der interessanten Stadt Shkodra; ein Besuch auf der Burg und später einem Abendessen mit Musik ließ uns sofort in die Kultur eintauchen und sie genießen.
    Am nächsten Tag startete die Wanderung mit einem Schiffstransfer (aufregend) in die albanischen Alpen. Die nächsten Tage übernachteten wir in teils einfachen, jedoch sehr gastfreundlichen Unterkünften mit frischem und reichlichem Essen. Die Wanderungen gingen über gut markierte Pfade mit vielen atemberaubenden Aussichten. Ein besonderes Highlight war der Pass vom Valbone- zum Thethtal. Bei dieser Wanderung wurden wir von den Tragtieren begleitet. Weitere Höhepunkte war die Aussicht auf der Grenze zum Kosovo, die Hochalm und der Wasserfall bei Theth sowie das "Blue Eye". Nicht vergessen darf man die Rückfahrt mit dem Kleinbus nach Shkodra, abenteuerlich auf den unbefestigten Wegen. Es stiegen Menschen zu, die Säcke gefüllt mit Kartoffeln und Paprika einluden, die wohl für den Markt in Shkodra bestimmt waren.
    Als negativer Eindruck bleiben nur die vielen wilden Müllkippen.
    Den letzten Abend in Tirana ließen wir in einem angesagten Restaurant mit traditionellem Essen und Musik ausklingen.
    Wir denken gerne an diese Wanderwoche zurück. Albanien hinterlässt viele schöne Eindrücke.