Da wir schon immer einmal eine Rundwanderung unternehmen wollten, entschieden wir uns für das verlockend klingende Mairatal. Schon in den ersten Stunden unseres Aufenthaltes in San Martino wurden unsere Erwartungen durch die warmherzige Begrüßung von Maria Schneider und ihrem Team, das zauberhafte Ambiente inmitten einsamer Bergwelt und die erste köstliche Mahlzeit in froher Runde erfüllt. Wir fühlten uns sofort im Urlaub angekommen und starteten am nächsten Tag freudig. Die Wanderwege lagen gut ausgeschildert und inmitten herrlicher Natur zu unseren Füßen und so begeisterten wir uns täglich neu für die wunderschönen Aussichten, die abwechslungsreichen Überraschungen am Wegesrand, die herrlich duftenden Bergwiesen und die uns ständig umflatternden Schmetterlinge (weniger für die uns umschwirrenden Fliegen).


Zugegeben, nicht jede Tour war ein "Zuckerschlecken", denn so mancher Anstieg ließ den Schweiß kräftig rinnen. Aber wie stolz waren wir am Ende des Tages, wenn wir auf unseren Weg zurückblicken konnten oder auf der anderen Seite des Tals eine zuvor bestiegene Höhe wiedererkannten. Außerdem waren wir immer voller Vorfreude auf das nächste köstliche Menü, dass uns am Ende des Tages erwarten würde. Ja, zu kochen und zu verwöhnen versteht man im Mairatal! Die Speisen wurden überall liebevoll zubereitet und serviert, egal ob wir uns in einer einfacheren oder komfortableren Unterkunft befanden.Überhaupt fühlten wir uns in den Posto Tappas pudelwohl und es war immer spannend, wo und mit wem wir in der nächsten Nacht ruhen würden. Aber dazu wird hier nicht zuviel verraten, denn die nachfolgenden Reisenden sollen ihre eigenen Entdeckungen machen.


Was unsere Reise zu einem wunderschönen großen Erlebnis werden ließ, war das andauernde Wohlgefühl, das wir empfanden, da wir immer in der Natur waren, Ruhe, Abgeschiedenheit vom Alltag, von Autos, von Konsum erleben durften und netten Menschen in kleinen, sauberen Bergdörfern begegneten.


Unsere Wanderwoche verging wie im Fluge und wir konnten es kaum glauben, als wir am letzten Morgen in San Martino den Sonnenaufgang beobachteten, dass dies schon der Abschied sein sollte.


Also, Leute, macht euch auf den weiten Weg (ja, er ist schon ziemlich weit) und entdeckt das Mairatal. Es lohnt sich!


Glücklich zurückgekehrt Volkmar und Sylvia


PS. Natürlich müssen wir noch erwähnen, dass die Organisation durch ReNatour perfekt war.