Eine grüne Oase am Lykischen Meer
Beim ersten Frühstück auf der Terrasse mit umwerfenden Blick aufs Meer erfahren wir Gäste von der Hotelbesitzerin Brigitte, dass wir dieses Wasser, das mich heute morgen geweckt hat, sogar trinken können. Schön, damit sparen wir uns die zahllosen Plastikwasserflaschen aus dem Supermarkt während des ganzen Urlaubs. Der Mühlenbach ist Quellwasser und wird durch ein intelligentes Kanalsystem runter in das Bergdorf Faralya geleitet. Der Ältestenrat des Dorfes legt fest, wer zu welcher Zeit Wasserrecht hat. Ich bin begeistert!
In Handarbeit aufgebaut und geführt
Brigitte hat vor vielen Jahren das kleine feine Hotel mit ihrem türkischen Mann in viel Handarbeit zusammen mit den Dorfbewohnern von Faralya aufgebaut. Ohne die Dorfbewohner, die seit Beginn in der Wassermühle mitarbeiten, hätte das Hotel sicher nicht den authentischen Charme. Der Gärtner, die Reinigungskräfte und die Küchenangestellten - alles Menschen, die schon immer hier gelebt haben. Leider kann ich mich nicht mit ihnen unterhalten. Sonst wäre ich sicher öfter in der Küche gestanden, um mehr über die ländliche türkische Kochkunst zu erfahren. Während unseres Aufenthalts bekommen wir tagtäglich ein leckeres sechsgängiges Menü, das Brigitte vorab wortreich erklärt.
Urlaubsziel für die ganze Familie
Die Wassermühle ist ein Urlaubsort, der allen Familienmitglieder getaugt. Hier kann man ein ruhiges Plätzchen in der Sonne, in nett gestalteten schattigen Winkeln, im Gemeinschaftraum oder am kleinen Pool finden. Die hübschen Zimmer sind einfach, die Möbel von Herrn Özbali handgemacht. Freizeitmöglichkeiten gibt es zuhauf ? der Lykische Wanderweg führt direkt am Haus vorbei, türkische Märkte, historische Plätze und wunderbare Badebuchten warten auf Besucher. Was man nicht sehen muss: Öludeniz, den angeblich schönsten Strand der Türkei.