Ruheoase in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark Krka

    Nils S.
    05.08.2018
    In unmittelbarer Nähe zum Nationalparkpark Krka und dennoch in absoluter Abgeschiedenheit befindet sich die sehr liebevoll gestaltete Unterkunft der Familie Kalpic.


    Von der Abfahrt nach Sibenik und der dortigen Mautstation geht es in Richtung Konjevrate. Dort befinden sich auch die ersten Schilder, die zu der Unterkunft führen.


    Nach langer Anfahrt erwartete uns eine kleine Oase inmitten der kargen Gegend. Wir haben uns zunächst mit dem selbsthergestellten Schinken, Käse und Brot gestärkt, bevor wir den Agriturismo erkundet haben. Untergebracht waren wir in einem der drei kleinen Häuser, die aus einem Zimmer bestehen und mit drei Betten und einem kleinen Kühlschrank ausgestattet sind. Unseren Sohn hat es dann gleich zum Pool gezogen, den wir in den kommenden 12 Tagen auch sehr ausgiebig genutzt haben. Die gesamte Anlage besticht durch ihre liebe- und stilvolle Planung, sowie die sehr persönliche Betreuung durch die Schwestern Ivana und Anita Kalpic.


    Ein kleiner Nachteil war das Abendessen, das sich bei 12 Übernachtungen wiederholt hat und mit 25 Euro bzw. 17 Euro auch recht hoch angesetzt ist. Wir hatten im Vorfeld bereits für sämtliche Abende das Essen vorgebucht. Im Nachhinein hätten wir vielleicht lieber morgens die Abendverpflegung buchen sollen, um flexibler zu sein.


    Ein weiterer Nachteil für Familien mit Kindern (oder wie in unserem Fall mit einem Kind) ist, dass viele Reisende die Unterkunft nur für einen kurzen Zwischenstopp nutzen. Somit wechseln die Gäste recht häufig. Unser Sohn hätte sich gerne andere Kinder gewünscht, die dort ebenfalls länger geblieben wären.


    Der Agriturismo liegt perfekt für Tagesausflüge nach Sibenik, Zadar, Split, Trogir oder Primosten und natürlich in den Nationalpark Krka!!! Sibenik hat uns besonders mit seinen kleinen Gassen gut gefallen. Zadar ist schon größer und voller.
    Für die Anfahrt nach Trogir sollte man Zeit einplanen, da die Zufahrtstrasse sehr eng ist und Autos aus allen Richtungen in die kleine Stadt drängen. Der Nationalpark lässt sich in nur 10 Minuten erreichen. Da aber Menschenmassen (und das ist leider nicht übertrieben) morgens in den Süden über Skradin nach Skradinski buk zu den großen Wasserfällen, bei denen man auch baden kann, strömem, haben wir weiter nördlich in Roski Slap unseren Tag begonnen.


    Wir fanden diese Gegend auch noch schöner als im Süden. Man kann auf die Berge klettern oder zu einer Höhle über 555 Stufen steigern und den Mittag in der Mühle direkt an einem der Seen (in dem man auch baden kann) verbringen.
    Im Anschluss sind wir dann mit einem Zwischenstopp bei der Klosterinsel nach Skradin gefahren. Von dort aus geht es mit einem Schiff nach Skradinski buk zu den Wasserfällen. Diese waren um 17 Uhr leider immer noch total überlaufen, so dass wir uns das Baden gespart haben.


    Wir haben 12 wunserschöne Tage in Kroatien und bei der Familie Kalpic verbracht und empfehlen diese Unterkunft gerne weiter.