Thesprotia - Strandurlaub im grünen Griechenland

Nachdem wir in den letzten Jahren als vierköpfige Familie fast immer individuell mit dem Auto und in ein Ferienhaus am jeweiligen Urlaubsort verreist waren, haben wir uns diesmal - nach langem Hin und Her der verschiedenen Wünsche und Vorstellungen - für dieses Angebot von Renatour entschieden. Um es kurz zu machen: Wir sind noch immer ganz begeistert von diesen 2 wunderschönen und absolut erholsamen Urlaubswochen. Schon der gut einstündige Taxi-Transfer vom Flughafen Preveza über den Bergort Predika zum Hotel vermittelte erste Eindrücke von der reizvollen, meist grünen Berglandschaft, die auf dem Weg immer wieder kontrastreiche Blicke in die türkisblauen Badenbuchten frei gab.
Obwohl wir schon recht früh am Mittag und müde von unserem sehr früh gestarteten Flug im Hotel eintrafen, empfing uns das Hotelpersonal sehr freundlich und zuvorkommend, so dass wir die Zeit bis zur Bereitstellung unseres gebuchten Familienzimmers prima überbrücken bzw. für ein erstes Bad im wunderbaren Hotel-Pool wie auch im nur wenige Gehminuten entfernten Meer nutzen konnten. Das Familienzimmer selbst (2 DZ mit Verbindungstür, 1 Bad, Kühlschrank, TV (letzteres haben wir aber nie genutzt - es gab ja so viel anderes zu sehen und erleben) lag in der 1. Etage, so dass wir von beiden Balkonen sogar Meerblick hatten. Alles war gut uns sauber eingerichtet, wir hatten Platz genug und haben uns sofort wohl gefühlt. Auch die baulich schön gestaltete Hotelanlage, umschlossen von einem Waldstück, den eigenen Obst- und Gemüsegärten, blühenden Büschen, Zitronen- und Olivenbäumen, hat sofort absolute Wohlfühlatmosphäre ausgestrahlt - im Gegensatz zu manch anderem Hotel vor Ort gab hier nie zu laut dröhnende Musik und weder die Bar und der Pool sind von außerhalb des Hotels bzw. von der Straße einsehbar.
Wir hatten Halbpension gebucht und waren mit dem Menü-Angebot zum Abendessen (es gab täglich im Voraus die Auswahl zwischen einem Fleisch-, einem Fisch- und einem vegetarischen 3-Gänge-Menü, jeweils mit Wein und Softdrinks inkl.) bestens bedient. Sehr vieles, was dort zubereitet wurde, insbesondere die Vorspreisen, stammt aus dem eigenen Gartenanbau. Auch das Frühstücksbuffet war vielfältig und ließ für uns keine Wünsche offen, so dass wir mittags in der Regel mit einer Kleinigkeit bestens auskamen - diese gab es entweder an der Hotelbar oder natürlich auch überall sonst, wo man sich gerade aufhielt. Am Karavostasi Strand selbst kann man bei Bedarf Sonnenliegen und Schirme von den dortigen Anbietern mieten, uns genügten allerdings meist die kleinen mobilen Schirme, die man an der Hotelrezeption kostenlos bekommen kann. Einige Strandbars, Bootsverleih, SUP, Wakeboarding runden das gute Angebot an diesem trotz Hochsaison nie zu vollen Strand ab. Wem das Gemisch aus sandigen und kieseligen Abschnitten und der recht schnelle, tiefe Einstieg ins meist glasklare Meer gefällt, ist hier bestens aufgehoben. Überhaupt wirkten der Strand und seine Umgebung in natura auf uns noch viel reizvoller als jedes Foto, dass wir zuvor davon gesehen haben. Gerade im Abendlicht, zum Sonnenuntergang bot sich hier eine traumhafte Kulisse in Richtung Korfu und weiterer Inseln. Auch war das Meer keineswegs durchgehend ruhig - wir hatten, zur Freude vor allem unserer Kinder, auch einige Tage mit richtig guten Wellen dabei, in die man sich mit Freude stürzen konnte. Wer es an solchen Tagen ruhiger mag oder mit kleineren Kindern unterwegs ist, kann sich beim Hotel kostenlos Fahrräder leihen und in ca. 15 Minuten zur Nachbarbucht Arillas radeln. Der Weg hat zwar ein paar Steigungen, aber er ist gut zu schaffen und die sandige Badebucht von Arillas bietet einen flachen Einstieg ins Meer, weniger Wellengang und ansonsten ebenfalls alles, was man an einem Badestrand braucht. Wir waren in Arillas nur ein einziges Mal, weil es in der Umgebung für uns noch ganz andere, kleine und absolut traumhafte Buchten zu entdecken gab, in denen wir dann jeweils "hängen" blieben.
Obwohl wir nicht in der großen Hitzewelle diese Jahres vor Ort waren, war es mit Temperaturen von gut 30 Grad für uns heiß genug, um uns nicht zuviele Ausflüge in die sehenswerte Umgebung vorzunehmen. Immerhin zwei Tage waren wir dann doch mit dem Mietwagen (Buchung problemlos im Hotel) unterwegs. Zum einen entlang der Küste ins wunderschöne Parga und weiter in die Arachon-Schlucht. Dort herrschte zwar durchaus reges Treiben, aber die teils knietiefe Wanderung durch die kühlen bis kalten Fluten des Flusses in traumhafter Umgebung waren ein echtes Highlight für uns alle. Der zweite Ausflugstag führte uns in die Ausgrabungsstätte Dodoni und anschließend über die Hafenstadt Igoumentisa entlang der Küstenroute via Syvota zurück nach Karavostasi. Da es an diesem Tag das einzige Gewitter in unserer gesamten Zeit gab, konnten wir diese reizvolle Route sicher in ganz besonderem Licht und Farben erleben.
Ingesamt hat diese Reise unsere Erwartungen klar übertroffen: Das tolle, nicht zur große, baulich wunderschöne Hotel mit Pool und seinem absolut freundlichen und hilfsbereitem Personal, wodurch man sich als Familie sofort wohl und ein Stück zuhause und auch mit der Halbpension bestens versorgt fühlte. Die fußläufige Nähe zum Meer am schönen, lebendigen aber nie zu vollen Strand von Karavostasi mit seinen relaxten Strandbars und dem netten Minimarkt für alle Fälle, die absolut reizvolle, grüne, irgendwie überall beeindruckend blühende Berglandschaft "drumherum", die nahe gelegenen kleinen Badebuchten, die hoch über Karavostasi "tronende" Ausgrabungsstätte Dimokastro (die man gut vom Hotel aus erwandern kann) - und natürlich, nach Lust und Laune, auch die vielen lohnenden Tagesausflugsmöglichkeiten per Mietwagen, von denen wir aber nur wenige genutzt haben.
Alles in allem ein unvergesslicher Familienurlaub, den wir gerne noch ein wenig länger genossen hätten und den wir gerne weiter empfehlen.

Wir (ein Paar Mitte 50) waren im zweiten Jahr nacheinander im Hotel Karavostasi und haben uns wunderbar erholt. Das Hotel ist im Juni eine Oase der Ruhe, der Strand noch recht leer. Die Betreuung durch Georgia und ihr Team ist sehr herzlich, persönlich und individuelle Wünsche sind möglich. Es lässt sich die für uns ideale Mischung aus Entspannen und (natur-)erlebnisreichen Ausflügen gestalten. Absolut traumhaft die Acharon Springs, ca 1 Autostunde entfernt! Unbedingt an einem heißen Tag eine Flusswanderung dort machen. Viel Spaß macht eine Bootstour in Sivota. Oder ein Tagesausflug mit Wanderung auf Korfu (siehe z.B. Routen in der Komot-App).Den diesjährigen Aufenthalt haben wir noch mit ein paar Tagen im sehenswerten Zagori Nationalpark und bwi den berühmten und spektakulären Meteora Klösten kombiniert. Selten haben wir uns so gut erholt und kommen sicher gerne noch einmal zurück.

Wir empfehlen die Westseite Griechenlands, weil dort die Vegetation einfach schöner ist.

Wieder einmal wurde unsere Erwartung von der Realität übertroffen. I diesem Hotel kann man vorzüglich 2 Wochen Urlaub verbringen und dabei komplett die Seele baumeln lassen. Die Anlage war angenehm gepflegt, das Personal auf eine zurückhaltende Art super nett und immer bereit, noch die kleinsten Wünsche zu erfüllen. Janis und sein Team von der Küche haben uns mit Köstlichkeiten verwöhnt, Babis hat uns den abendlichen Absacker eingeschenkt, Georgia und Familie sind so unkompliziert nett. In der Umgebung lohnt sich auf jeden Fall ein Mietwagen zu nehmen, um zur Archeron Schlucht zu kommen, aber auch Parga war eindrucksvoll, Ammoudia ein Traum, Sivota ebenfalls ein lohnendes Ausflugsziel. Aber auch mit den Rädern ( gratis vom Hotel ) oder sogar zu Fuß lasst sich einiges entdecken. Einzig die Bootstour nach Paxos war wegen des riesigen Ansturms irritierend. Am Hausstrand lässt es sich am besten bei Nemo chillen. Insgesamt war der Urlaub für uns 4 köpfige Familie ein voller Erfolg , und leider viel zu kurz

Schon die alten Olivenbäume beeindruckten bei der Anreise, auch die liebevoll gepflegte Anlage des Hotels begeisterte, das Familienzimmer war angenehm kühl auch ohne Klimaanlage, einziger Mangel war am Abend die Karaoke Veranstaltung zweier benachbarter Hotels (wenn man die Fenster schloss, war aber nichts mehr zu hören), wir waren sehr überrascht, dass die Liegen und Sonnenschirme kostenlos sind, man bestellt nur Getränke, das Wasser war sehr klar ohne Plastikteile (in Mallorca haben wir andere Erfahrungen gemacht: das Meer war mit kleinen Plastikteilchen angehäuft), sehr empfehlenswert ist die kleine Taverne in Hanglage am Strand (nette Bedienung, leckeres Essen, ein fantastischer Ausblick und wunderschöne Sonnenuntergänge), auch das Essen im Hotel war lecker, liebevoll zubereitet, das Buffet abends sehr gut ebenso der anspruchsvoller Musikabend mit live-Musik, die Sängerin mit einer sehr guten Stimme, sie leitete auch die Yoga-Stunde (sehr gut!, einfühlsam, ein "touching-yoga"), die Wanderung den Berg hinauf zum einer archäologischen Fundstelle war anspruchsvoll (leider ist der Weg in einem ungutem Zustand, festes Schuhwerk unbedingt erforderlich), belohnt wurde man mit einer fantastischen Aussicht!, von oben kann man zu einer entlegenen Bucht kommen (Achtung: links halten), empfehlenswert ist auch das OlivenMuseum in Parga mit Verköstigung, der Ort Perdika lädt zum Schlemmen in verschiedenen Tavernen ein (immer dorthin gehen wo es voll ist und Einheimische essen). Ein rundum sehr schöner Urlaub, wir vermissen den morgendlichen Mocca natürlich das Meer und den Sonnenuntergang.