Esel und ihr natürlicher Lebensraum.

Wo leben Esel in ihrem natürlichen Lebensraum?

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Immer wieder werden wir von unseren Gästen gefragt: Wo leben Esel in ihrem natürlichen Lebensraum? Diese Frage möchten wir euch heute beantworten.

Wo leben Esel in ihrem natürlichen Lebensraum?

Die heute noch rezenten (d.h., die heute noch lebenden) Arten der Gattung Pferde (Equus), werden nach einer gängigen, wenn auch nicht unumstrittenen, Systematik zugeordnet. Nämlich, den drei Gruppen Pferd, Zebra und Esel.

Es gibt vier Eselarten: den Echten Eseln, die Afrikanischen Esel (Equus asinus) und Halb- oder Pferdesel, den Asiatisches Esel (Equus hemionus) und den Kiang (Equus kiang) unterschieden.

Aktuell gibt es schätzungsweise weltweit 40 Millionen Esel.

Die meisten Tiere stammen von der Stammform: Afrikanischer Esel ab. In der Regel werden sie als Last- oder Reittiere eingesetzt und allgemein als Hausesel bezeichnet.

Daneben gibt es noch eine bedeutende Anzahl von verwilderten Hauseseln. So z.B. schätzungsweise 5000 Burros in New Mexico und Arizona und ungefähr 1000 Nachkommen von ausgesetzten Eseln auf der Zypern-Halbinsel Karpas.

Verwildert sind auch die weißen (leuzistischen) Esel auf einer vor Sardinien liegenden Mini-Insel.

Ein Riesenproblem stellen auch die Herden verwilderter Hausesel in Australien dar.

Die Nachkommen von Hauseseln, welche zwischen den 1920er und 1930er Jahren (als Folge der Agrar-Mechanisierung) freigelassen wurden, haben sich so erfolgreich an die Naturverhältnisse im Outback angepasst, dass sie heute eine riesige, wildlebende Population bilden.

Esel – Woher kommen sie?

Von den Afrikanischen (Wild-) Eseln haben sich in freier Wildbahn dagegen nur wenige Exemplare behauptet.

Fachleute sprechen von einer akuter Gefährdung dieser Esel-Art.

Die weiten Gebiete der nord- und nordost-afrikanischen Regionen, die einst von den Wildeseln der Unterart Somali-Esel bevölkert wurden sind heute fast leer.

Esel verteilen sich auf Somalia, die Küstenzone von Eritrea und auf das Afar-Gebiet.

Zählungen und Schätzungen der Herden beziffern den Ist-Bestand dieser letzten afrikanischen Wildesel auf etwa 500 bis 1000 Tiere.

Der dramatische Bestands-Rückgang seit den 1980er Jahren wird auf über 90 % angegeben.

Den Somali-Esel kannst du an den Zebra-Streifen an den Unterbeinen leicht erkennen. Er wurde mittlerweile nachgezüchtet. Rund 200 Tiere werden in Zoologischen Gärten gehalten.

Das internationale Zuchtbuch wird übrigens im Tierpark Berlin geführt. In Berlin werden zurzeit etwa ein Dutzend der Wildesel gehalten.

Die Wildbestände der einst in der Nordafrika-Region ebenfalls heimischen Unterart Nubischer Esel gelten nach herrschender Meinung seit den 1970er Jahren als ausgestorben.

Allerdings gibt es aufgrund von DNS-Untersuchungen Hinweise darauf, dass eine kleine Herde von auf der Karibik-Insel Bonaire freilebenden Eseln möglicherweise Nubische Esel sein könnten.

Das Gleiche gilt für eine Esel-Gruppe, die im ägyptischen Nationalpark Gabal Elba leben.

Die nie domestizierten Asiatischen (Halb-)Esel sind vom Mittleren Osten bis zur Mongolei verbreitet. Zu dieser Eselart zählen unter anderem Kulan und Onager. Eine eigene Art stellt der in der Tibet-Region heimische Kiang dar.

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2 Antworten

  1. Hab nicht gewusst, dass es so viele Esel-Arten und vor allem so viele (schätzungsweise knapp 40 Millionen) Esel auf der Welt gibt – danke für die Info.

  2. Pingback: Geheimtipps für Urlaub mit Kindern - Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Reisen & Urlaub

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