Mit dem Pferdewagen durch Frankreich

    Stefanie B.
    12.05.2019
    Mit Uta unterwegs durch die wunderschöne Landschaft der Haute-Saône - trotz viel Regen und Kälte haben wir diese Reise sehr genossen. Kurz und unkompliziert war die Einweisung am ersten und zweiten Tag, dann ging es auch schon los.


    Am Anfang waren wir noch sehr unsicher im Umgang mit Uta und dem Wagen, ab dem 2./3. Tag hat sich dann aber alles eingespielt. Auf jeden Fall hat es uns sehr geholfen, dass wir uns das Video zu Hause ein paar Mal angesehen haben! Für uns als totale Anfänger war die Tour aber teilweise auch sehr fordernd. Man muss beim Lenken und Bremsen des Wagens schon die ganze Zeit konzentriert sein und rausfinden, wie man das Pferd am besten dazu bringt zu tun, was man möchte. Wenn man dann mit der Zeit aber alles gut hinbekommt, ist das schon ein großes und bleibendes Erfolgserlebnis!


    Wir empfanden es als sehr hilfreich, dass mit uns noch ein anderer Wagen unterwegs war, so konnte man sich gegenseitig helfen. Da es draußen ziemlich kalt und nass war, saßen wir abends oft im Wagen, das war wirklich sehr gemütlich. Die Stationen unterwegs waren sehr unterschiedlich, es war immer sehr spannend, wo man wohl landet. Die Menschen auf den meisten Stationen waren außerordentlich nett und hilfsbereit.


    Ein besonderes Highlight war der Hof von Renate mit neu geborenen Heidschnuckenlämmern und einem wunderschönen Weiher, in dem man Angeln durfte. Außerdem hat uns Renate opulent bekocht, mit selbstemachten Spätzle mit den Eiern ihrer eigenen Hühner und einer riesigen Schüssel selbstgemachter Windbeutel und Mousse au Chocolat. Eine ihrer Wiesen war übersät mit Schlüsselblumen. Wir durften die Blüten sammeln - der Tee daraus soll gut für die Bronchien sein, hat Renate uns erzählt.


    Schön war das Freiheitsgefühl auf dieser Reise und die viele Zeit, die man hatte, einfach um sich in Ruhe umzusehen oder an einem Weiher zu liegen. Und man gewöhnt sich sehr an das Leben mit dem Pferd, so dass es schon nach einer Woche zu einer Art Familienmitglied geworden ist. Der Abschied ist uns sehr schwer gefallen und wir vermissen die liebe und manchmal eigensinnige Uta heute noch!