Die Villa Kalimera im Süden Corfus hatte ich mit meiner Tochter bereits kennengelernt, nun besuchten wir das Honigtal mit Renatour. Das Konzept aus Kinderbetreuung in der Natur, Erholungsangebot für die Eltern und nachhaltig orientierter Küche, war auch hier sehr stimmig.
Von Musikmachen mit selbstgebauten Instrumenten bis zum Backen von Kuchen im Solarofen, der dann abends am Lagerfeuer geteilt wurde, hatten die Kids immer was zu tun und waren gut versorgt und behütet.
Die gemeinsamen Ausflüge mit Wandern oder Glasbodenboot waren gut dosiert, die freie Zeit ohne Organisation passend und das Angebot an Massagen ausgewählt und ein Traum (Klangschalen und Ayurvedische Massage!). Das Yogaangebot auch hier leider etwas früh am Tag.
Den weiten Strand teilten sich die Renatour-Familien im Oktober nur noch mit wenigen Gästen, aber das Wasser war zum Schwimmen noch ausreichend warm.
Großes Lob möchte ich an die Küche aussprechen: Viel Gemüse kam aus den eigenen Gewächshäusern, die am Rande des Geländes stehen und begehbar sind. Die daraus zubereiteten griechischen Gerichte waren sehr lecker, immer mit vegetarischem Angebot und auch mit einer extra scharfen Speise nur für die Erwachsenen.
Trinkwasser gab es vor Ort aus einem Brunnen, das in Flaschen, die in den Appartements zur Verfügung standen, gefüllt werden konnte. Ein wichtiger Schritt bei dem Versuch die Müllflut einzudämmen, die einem permanent als offenkundiges Problem auf der Insel begegnet. Die große, stabile Stofftasche, die jede Familie zu Beginn des Urlaubs bekommt, mit der Anregung, auf Plastiktüten beim Einkauf zu verzichten, war wichtiges Accessoire während des ganzen Aufenthaltes und ist uns auch hier zurück aus dem Urlaub ein treuer Begleiter.