Entdeckung der Langsamkeit
Wir haben uns sehr gemütlich in insgesamt 6 Etappen fortbewegt und trafen in jedem Fall auf nette Gastgeber, die uns in jeweiliger Eigenart und Freundlichkeit gut bewirteten. Jede Station war anders, besonders und das war wunderschön. Die Hitze der ersten Tage machte den Pferden schwer zu schaffen und die Steigungen waren für die Pferde beachtlich. Wichtig ist: man sollte wirklich nicht zu viel mitnehmen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es auf der Strecke keine, es gilt also, genug für die Mittagspause mitzunehmen. Wobei die Abendration bei den Stationen vor Ort oft mehr als genug war. Mit dem Pferd, einer 800kg schweren Haflingerstute, kamen wir gut zurecht, bis auf das Anspannen - da war oft Geduld gefragt. Aber irgendwie spürt man, dass es die Pferde einem danken. Am Ende war ich ein wenig gerührt, als das Pferd wieder auf der heimischen Weide war.
Ein wunderbarer, einzigartiger Urlaub, den wir erstmal "sacken" lassen müssen, auf jeden Fall sehr zu empfehlen für alle, die die Langsamkeit neu entdecken wollen (3-4 km/h) und eine Affinität zu Pferden entwickeln möchten. Man lernt hier in einer Woche sehr viel!