Eselwandern in den Abruzzen

    Andreas L.
    07.07.2017
    Nach der etwas abteuerlichen Anreise wurden wir sehr herzlich von Saskia empfangen. Am späten Nachmittag konnten wir dann auch schon gleich die Eselchen kennenlernen. Gestartet sind wir am Folgetag mit Octavia und Tommi auf die kurze Eingewöhnungsetappe. Es ging steil bergauf und die Eselchen wollten eigentlich viel lieber futtern statt wandern. Am Abend gab es dann im Rifugio noch lecker Abendessen von Saskia.

    Die Etappe am Folgetag hatte es dann in sich. Octavia und Tommi zeigten sich heute wandererfahren und wegsicher nach Fontecchio. Nach verschiedensten Graspausen angekommen, ging?s für unsere Weggefährten in ihr Gehege und für uns in ein wunderschönes Zimmerchen in der alten Stadtmauer. Am Abend gab?s dann nochmal ein paar Striegel-/Streicheleinheiten, Heu und einen Apfel für die beiden Vierbeiner, worüber sie sich quietsch-vergnügt freuten. Für uns gab es ein super leckeres Abendessen beim Gastgeber. Die nächsten beiden Tage begannen mit ein wenig Motivationsproblemen bei den Eselchen. Wie wir zu Schluss der Tour erfahren haben, war es die erste Tour in diesem Jahr für die Beiden und wahrscheinlich hatten sie doch ein wenig Muskelkater. Aber auch diese Tage waren wunderschön, nicht langweilig und warteten früh, mittags sowie Abends mit sehr leckeren Köstlichkeiten auf. So ging es am 3. Tag über Bominaco nach Caporciano und am darauffolgenden Tag über eine Hochebene vorbei am Monte Offermo nach San Lorenzo. Am 5. Tag dann auch schon leider zurück, vorbei an einem alten begehbaren Wachturm aus Römerzeiten in Richtung Goriano Valli.


    Nochmal Esel striegeln, Hufe kontrollieren, mit einem Apfel verwöhnen, knuddeln und dann gings für Qctavia und Tommi zurück zu den Kumpels auf die Weide. Für uns ging?s dann nochmal zum lecker Pizza essen bei Saskia und am nächsten Morgen auch schon wieder ein Stück in Richtung Heimat.