Eine wirkliche Genussreise im Piemont

    Dorothea W.
    12.06.2016
    Am Samstag, den 21. Mai, dem erstmöglichen Startermin im Jahr, machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg ins Valle Maira.
    In San Martino wurden wir im Centro Culturale Borgata von Maria Schneider begrüßt und waren gleich begeistert von dem Charme dieses Ortes. Bei strahlendem Sonnenschein fiel es leicht, den Alltag hinter sich zu lassen und den wunderschönen Frühlingstag zu genießen. Herrliche Ausblicke, blühende Vielfalt, liebevoll gestaltete Sitzecken und Räume, schöne Details an allen Ecken luden zum Verweilen, Ankommen und Entspannen ein. Am Abend gab es zu einem Glas Wein auch schon das erste leckere Verwöhnmenü, bei dem wir die 6 Mitwandernden kennenlernten, die ebenfalls die Tour gebucht hatten.
    Nach einem reichhaltigen Frühstück am Sonntagmorgen besprach Frau Schneider mit uns die geplante Tour, die auf Grund der Schneeverhältnisse etwas geändert werden musste und versorgte uns mit allen notwendigen Informationen. Gespannt machten wir uns auf den Weg. Es fiel gar nicht so leicht, den schönen Ort zu verlassen, jedoch hat sich das Aufbrechen gelohnt.
    Uns erwartete eine wunderschöne Landschaft, eine vielfältige Vegetation, herrliche Ausblicke, kleine Dörfer, ganz viel Ruhe und Stille und immer wieder ein Quartier in dem wir herzlich empfangen und köstlich mit regionalen Spezialitäten versorgt wurden. Die Unterkünfte hatten ganz unterschiedlichen Charakter, jedoch alle ihren Charme. Die Etappen führten über schöne Wege, häufig mit gelenkfreundlichem, weichem Untergrund und waren trotz mancher Höhenmeter so geplant, dass genügend Zeit blieb, an schönen Orten zu verweilen, mal auf dem Gipfel mit herrlicher Aussicht, mal am erfrischenden Nass des Bergbachs, mal auf dem sonnigen Vorplatz der Kapelle….
    Der Gepäcktransport klappte wunderbar, Frau Schneider war für alle Fragen eine gute Ansprechpartnerin und auch die Etappe, die auf Grund des Wetters geändet wurde, war wunderschön und hat uns die Begegnung mit Murmeltieren, Gemsen und sogar Steinböcken beschert.
    Das Sein im Augenblick, das intensive Erleben der Natur, das Verlangsamen des Lebenstempos fiel leicht, da rundum für alles gesorgt war und nicht einmal das Lunchpaket selbst gepackt werden musste.
    Ja so war es rundum Genusswandern im Piemont: Genießen der wunderschönen Natur, der liebvollen Gastfreundschat, des umsorgt Seins, der regionalen Köstlichkeiten, der Begegnung mit den Menschen vor Ort und den WegbegleiterInnen sowie der Ruhe und der wohltuenden Bewegung.
    Danke!