Eselwandern lässt keine Wünsche offen!

    Martin F.
    24.08.2015
    Mit dem Esel unterwegs zu sein ist kaum zu überbieten. Das Gepäck wird geduldig vom Esel getragen und ausser Atem kommt man auch nicht, denn ohne Esel wäre man bedeutend schneller unterwegs. Der Esel hilft also die Geschwindigkeit runterzuschrauben und auch von der 10-jährigen Tochter ist kein einziges Mal der Satz zu hören: „Ist es noch weit?“ Trotzdem kommt man ins schwitzen. Wie sollte es auch anders sein im Sommer in Italien. Und spannend bleibt es den ganzen Tag. Jede Kurve bringt neue Eindrücke und neue Herausforderungen - einmal für einen selbst und dann für den Esel. Das Quartier ist jeden Tag ebenfalls eine wundervolle Überraschung. Nur das Wetter kann man sich nicht aussuchen. Ein plötzlicher Platzregen im Gebirge mit den Eseln an der Leine muss auch zu handeln sein. Wandertechnisch bringt der Weg keine großen Herausforderungen. Aber vielleicht ist das auch die österreichische Brille die an das alpine Gelände gewöhnt ist. An die Grenzen der Belastbarkeit sind wir nur beim Abendessen gekommen. Alles war hervorragend, aber in solchen Mengen, dass wir uns jedes Mal gefragt haben, ob die nicht enden wollende Abfolge der Gänge von einen Menschen jemals aufgegessen worden sind.Wir haben die Tage in vollen Zügen genossen, waren wir ja bereits WiederholungstäterInnen und haben noch immer nicht genug vom Eselwandern.Großes Lob an Saskia Steigleder für die perfekte Organisation die nichts zu Wünschen übrig lässt.