Korfu 2019 -Der Weg ist das Ziel

    Dorith U.
    18.11.2019
    Die Kraft der Olive wurde uns nahe gebracht und die Faszination für die Olive erlebten wir. Unser Motto lautete:


    Der Weg ist das Ziel.


    Eine interessante und angenehme Woche auf Korfu durften wir bei schönstem Wetter verbringen.


    Da wir für die An- und Abreise mehr Zeit einplanten und dies sich für uns so gestaltete, dass wir viel neues kennenlernten, war die lange Fahrt total entspannt für uns.


    Innerhalb 14 Tagen legten wir mit unserem Auto 2314 km zurück, bis wir in der Villa Kalimera auf Korfu ankamen. Von Thüringen aus sind wir durch Bayern gefahren und legten in Salzburg unseren ersten Übernachtungsstopp ein.


    Am nächsten Tag durchquerten wir Österreich und machten in Graz halt.


    Nur wenige km weiter überquerten wir die Grenze nach Slowenien. In Ptuji, das ganz in der Nähe von Maribor liegt buchten wir Tags zuvor ein Zimmer für zwei Nächte.Wir passierten einen kleinen Landstrich Kroatiens und befanden uns unmittelbar danach in Bosnien Herzegowina. Eine kleine Landstraße führte uns in Richtung Sarajewo,.Dort verbrachten wir 2 Tage. Danach durfte sich unser Subaru weiter in Richtung Süden bewegen.. Schließlich gelangten wir an die Grenze zu Montenegro.Eine kleine schmale Holzbrücke verbindet an dieser Stelle die beiden Länder miteinander.


    Nach kurzer Zeit befanden wir uns in einer ganz anderen Landschaft und auch Höhenlage. In der Nähe von Zabljak fanden wir auf 1400 Meter über dem Meeresspiegel eine für uns sehr passende Unterkunft. In dieser verweilten wir 3 Nächte.


    Vorbei an wunderbar gefärbten Laubwäldern, vielfältigen Landschaftsformen, unzähligen Verkaufsständen und in der Regel gut ausgebauten Straßen durchfuhren wir Montenegro gen Süden. Am Skutarisee erreichten wir die Grenze zu Albanien. Südwestlich von Tirana fanden wir in Berat ( Stadt der 1000 Fenster) eine sehr schöne Unterkunft, die wir für zwei Tage buchten. Unsere letzte Unterkunft, bevor wir nach Korfu mit der Fähre von Saranda aus übersetzten ,fanden wir im Süden Albaniens in Himare direkt am Meer. Wir haben in den 3 Tagen unseres Aufenthalts dort viel unternehmen können. Besonders ist uns die Freundlichkeit der Albaner, das tägliche schwimmen im glasklaren, angenehm warmen Wasser und der Blick auf die herrliche Landschaft in Erinnerung geblieben.


    Eine reichliche Stunde fuhren wir mit der Fähre und landeten in Korfu, der Hauptstadt der Insel Korfu. Die Abendliche Fahrt in den südlichen Teil der Insel absolvierten wir teilweise schon im Dunkeln. Da die Uhr in Griechenland 1 Stunde weiter war, kamen wir kurz vor 20 Uhr in der Villa Kalimera an und konnten so das köstlich bereitete Abendbrot von Kostas noch in vollen Zügen genießen. Die Begrüßung durch die Verantwortlichen vor Ort war gleich sehr herzlich. Wir bezogen unser sehr geräumiges Quartier und fühlten uns vom ersten Moment an sehr wohl. Dass eine ganze Woche aktiver Erholungsurlaub mit so vielen sehr schönen Momenten vor uns lag, konnten wir nicht wissen. Eine Woche später, an unserem Abreisetag konnten wir aber guten Gewissens sagen, dass diese Olivenreise sehr sehr schön war. Alles in Worte und Bilder zu fassen ist verständlicherweise nicht möglich, daher hier nur einige stichwortartige Beschreibungen dieser Zeit:


    - ein sehr angenehmes Klima aus menschlicher Sicht zwischen den Mitreisenden und der Reiseleitung

    - sehr gut organisiertes, informatives, abwechslungsreiches tägliches Programm rund um die Olive

    - wir als Mitreisende wurden immer gut informiert über die anstehenden Unternehmungen

    - es wurde auch die Meinung/Befindlichkeiten eines jeden Reisenden bestmöglich berücksichtigt

    - wir haben unheimlich viel miteinander gelacht und viel Interessantes untereinander ausgetauscht

    - das Wetter war an allen Tagen sehr angenehm und bescherte uns viele Sonnenauf- und untergänge und es war oft die Möglichkeit in wunderschönen Buchten Baden zugehen

    - einen kleinen Kolateralschaden möchte ich aber auch nicht verschweigen, das sehr gute, kulinarische Essen hat mich dazu verführt in der Zeit etwas an Körpermasse zuzulegen


    Zusammengefasst möchte ich sagen, es hat in der Woche auf Korfu einfach alles gepasst und an dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an das gesamte Team von ReNatour.


    Unsere Reise ging vorn nun an in Richtung Norden. Samstag früh legten wir mit der ersten Fähre von Lefkimi in Richtung Igoumenitsa ab. Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir die Meteoraklöster auf den hohen Felsen sehen und besuchen, ein wirklich besonderes Erlebnis. Noch vor Thessaloniki übernachteten wir in einer touristisch sehr belebten Stadt direkt am Thrakischen Meer. Danach ging es auf gut ausgebauten ,oftmals neuen , Autobahnen recht zügig in Richtung Heimat. Nachdem wir Mazedonien im nördlichen Griechenland passierten, kamen wir nach Nordmazedonien und querten es auf schnellstem Weg. So dauerte es nicht allzulange und wir befanden uns in Serbien. Die Hauptstadt Belgrad erreichten wir am späten Nachmittag. Vielleicht lag es daran, dass es Sonntag war, uns kam die Stadt an der Donau so lebensfreudig und angenehm vor, dass wir möglicherweise bei einer späteren Gelegenheit hier nochmals verweilen werden. Übernachtet haben wir in der ca. 70 km entfernten , ebenfalls an der Donau liegenden Stadt Novi Sad. Auch hier trafen wir auf ein sehr lebendiges Abendleben. Am nächsten Morgen starteten wir gut ausgeschlafen, jedoch ohne Frühstück in Richtung Ungarn. An einer Autobahnraststätte im Land der Puszta wurde uns ein zauberhaftes Frühstück serviert.Danach durchreisten wir die Slowakei, vorbei an Bratislava gen Tschechien. Da wir gut vorwärts kamen, suchten wir uns als letzte Übernachtung das Städtchen Melnik aus, wo die Moldau in die Elbe mündet. Ein sehr wohlschmeckendes tschechisches Bier zu Knödeln war ein wahrlicher Genuss nach den ausgiebigen Fahrtag. Unsere letzte Etappe führte uns über Dresden in unsere geliebte Heimat. In der Hauptstadt Sachsens trafen wir uns noch mit Bettina, die mit uns gemeinsam mit ihrem Freund Jakub die Woche auf Korfu verbrachte. Sie hatte nicht alles Olivenöl im Fluggepäck untergebracht und es uns mitgegeben. So war es ein schnelles und herzliches Wiedersehen, verbunden mit einem nützlichen Zweck.


    Nach genau 4631 gefahrenen Kilometern erreichten wir glücklich unser Städtchen Pößneck.


    Und nun nehmen wir täglich einige Mlilliter Olivenöl zu uns.



    Dorith und Hartmut Jacob