Herbstferien mal anders

    Carmen U.
    03.11.2019
    Wir verbrachten eine Herbstferienwoche im Honigtal. Spät abends angereist wurden wir noch persönlich empfangen und etwas zu Essen stand im Zimmer. Am nächsten Morgen erkundeten wir dann das Gelände. Es gibt viel Platz unter alten Olivenbäumen, Sandkasten , Schaukeln, Hühner, Ziegen und einen Gemüsegarten. Die Zimmer sind nicht luxuriös, aber praktisch mit Moskitonetzen (die man auch braucht), Wasserkocher , Kühlschrank und 2 Herdplatten ausgestattet. Man kann Bollerwagen und Sonnenschirme ausleihen und an der Fußwaschanlage den Sand von den Füßen spülen.


    Für die Jahreszeit war das Wetter super (wir hatten Glück, es kann wohl auch schon herbstlicher um die Zeit sein), tagsüber konnten wir noch gut im Meer baden und es war für Unternehmungen / Wanderungen nicht zu heiß. Lediglich nachts, morgens und abends war es kühl. Das ließ uns gut schlafen, nur die Handtücher nicht trocknen.


    Die anderen Reisenden lernt man schnell kennen, die Anzahl ist überschaubar und die Kinder finden schnell Freunde.


    Der Weg zum Strand ist kurz, wobei man von der Unterkunft aus das Meer nicht sieht. Der Strand wurde dank Saisonende nur von Wellen, nicht von Touristenmassen geflutet. Aber auch in der Hauptsaison soll es nicht zu voll sein. Es hatten nur noch wenige Lokale in der Bucht geöffnet,überall wurde aufgeräumt und winterfest gemacht. Ich fand es nicht schlimm und habe den vielen Platz am Strand genossen.


    Wir konnten uns nur schwer vom Strand trennen und blieben mehrmals bis zum Sonnenuntergang. Dann wartete das leckere Abendbrot. Alles frisch zubereitet und lecker.


    Wir haben eine schöne Bootstour mitgemacht, sind mit dem Taxiboot zum Schnorcheln in die Zwillingsbucht gefahren und nach Afionas gewandert, was alles mit größeren Kindern gut machbar war. Ein Ausflug ohne Kinder war für mich auch schön, da man die Welt doch einmal wieder ganz anders wahrnimmt. Auch Yoga bei Sonnenaufgang fand ich sehr entspannend.


    Kein Luxusurlaub, aber ich hätte die Hängematte unterm Olivenbaum und die Begegnungen mit tollen Menschen nicht gegen ein weißes Sofa im Nobelhotel tauschen wollen.