Ferien direkt am Strand

    B. K.
    11.07.2015
    Unsere Anreise nach St. Maria di Castellabate erfolgte in zwei Etappen. Bei Modena hatten wir auf einem alten Weingut Agritourismo übernachtet und von dort die letzten 700 Km locker bis zum Eingangstor der Ferienanlage geschafft. Annarita wies uns gleich in die Begebenheiten ein. (Mit der sehr kompetenten Reisebetreuung Karin hatten wir nur telefonisch Kontakt, ihre Tipps sind sehr wertvoll und zeigen ihre langjährige Erfahrung).Von unserer Terrasse hatten wir einen wunderbaren Blick nach Westen, 15 Stufen vor unserer Haustüre standen wir bereits am Sandstrand - nur drei Reihen Liegestühle vom Wasser getrennt. Der geschätzt 1km lange Sandstrand mit kristallklarem Wasser ist ein Familienparadies, besonders für italienische Familien.
    Durch die unablässigen Wellen entsteht eine berühigende Geräuschkulisse, so dass dolce Vita aufkommt: Kinder spielen unter den Augen ihrer Väter und Mütter, die in kleinen Gruppen im kniehohen Wasser stehen und sich stundenlang unterhalten - wenn sie nicht gerade telefonieren ;-).

    Was haben wir genossen?

    Es war ein Genuss, abends am Strand entlang zum 300 m Ort St. Maria di Castellabate zu bummeln, dort an der belebten Promenade entlang ins Zentrum zu schlendern und dabei die Einheimischen zu beobachten. Italien ist ein Familien- und Kinderland: Für jedes Kind unter 5 Jahren wird ein Buggy mitgeschoben, worin sich die Kinder ab 23 oder 24.00 Uhr zum Schlafen zurückziehen. Am Zentralstrand von St. Maria ist ein beleuchtetes Beachsoccer-Feld, auf dem immer was los ist.
    Unbedingt empfehlenswert: Samstags ab 23.00 Uhr durch St. Maria zu bummeln!
    Wenn wir um die Mittagszeit Hunger bekamen, fuhren wir einfach in den Nachbarort S. Marco zur heißen Theke am Kreisverkehr. Hier bekommt man Pizza , Pasta und Salate lecker und sehr preisgünstig. Eine Fahrt hinauf zum Museum von Castellabate ist abends sehr zu empfehlen. Für drei Euro Parkgebühr wird man mit einem wunderbaren Blick über die Küste und hinüber zum Sonnenuntergang neben Capri belohnt.
    In den zwei Urlaubswochen besuchten wir auch die überlaufene Amalfiküste (Kurven ! Zeit !), machten von Palinuro (1,5 Stunden südlicher an der Küste) eine 1,5-stündige Bootsfahrt zu den Grotten und streiften durch Pompeji.
    Unser Tipp für Pompeji mit dem Auto: Wenn man sich Audioguides bei MOTORENT Campania Tourism in der Via Plinio 45 (direkt am Ausgrabungsgelände, 60 m links vom Ausgang) leiht, darf man den ganzen Tag dort auf dem Innenhofparkplatz kostenfrei parken. Für die Audioguides empfehlen sich Ohrhöhrer mitzubringen, dann muss man die Geräte nicht stundenlang ans Ohr pressen. Bis 13.00 Uhr werfen die Ruinenmauern Pompejis noch Schatten - danach wird es HEISS.
    Die besterhaltenste griechische Tempelanlage im nahe gelegenen Paestum ist incl. Museum ebenfalls einen Besuch wert. Einen bedeckten Tag kann man auch für den Besuch des Outletvillages bei Salerno nutzen.