Ostsee mal anders

    Dina S.
    28.08.2019
    Zu unserer Unterkunft reisten wir mit dem Zug nach Flensburg an. Von dort aus nahmen wir ein Taxi nach Glücksburg (das anders als angkündigt nicht 25 sonder 35 Euro kostete). Der erste Eindruck war ein bisschen skurril. Die Unterkunft lag inmitten des Power-Parks, einer wildwüchsig, aber schön natürlich angelegten Anlage , mit vielen kleinen Ausprobier - Stationen zum Thema alternative Energien. Dieser erschloss sich uns erst im Verlauf der Woche. Unsere Unterkunft hingegen überzeugte gleich. Wunderschöne Räume in Kuppel-Lehmbau-Weise. Es war ein kleiner Kochschrank vorhanden und der Raum gemütlich und natürlich eingerichtet. Anfangs waren wir ein wenig ängstlich, ob sich die Kinder inmitten der ganzen Stationen im Außenbereich frei bewegen könnten. Aber diese Bedenken waren, wie sich im Verlauf der Woche herausstellte nicht notwendig. Sie fanden sofort Anschluss bei unseren Reisenachbarn und hatten viel Bewegungsfreiheit auf dem großen Gelände. Zudem gab es noch ein weiteres Gelände, mit Bienen und Schweinen, dass so eine Art Natur-Info-Park war. Ab und zu kamen Schulgruppen auf das Gelände, ansonsten war es aber eher ruhig und wenig besucht. Zum Strand fuhren wir mit dem Bus (der einmal die Stunde fährt). Von dort aus unternahmen wir auch eine Schifffahrt nach Flensburg, was uns auch sehr gefallen hat. Man den Weg zum Strand (ca. 3 km) auch laufen. Der Weg führt durch ein schönes Waldstück und man kann dabei gleich das Glücksburger Schloß besuchen. An einem Tag nutzten wir auch das Elektroauto, das man in der Unterkunft mieten kann und machten einen größeren Ausflug an die Nordsee. Mitte der Woche lud der Hausherr uns und andere Gäste zu einer kleinen Führung ein und erzählte von der Entstehung des Hauses und wir erhielten viele spannende Informationen rund um Lehmbau und Solarenergie. Besonders hervorzuheben sind die stets gut gelaunten und freundlichen Gastgeber und das abwechslungsreiche und leckere Frühstücksbuffet.
    Wir haben uns sehr wohl gefühlt und unsere Kinder wollten gar nicht mehr weg. Auch ohne Auto kommt man gut zurecht. Auch nach Flensburg zum Bahnhof kann man mit dem Bus fahren.
    Fazit: Wir brauchten ein bisschen, um den Ort ganz zu verstehen, haben ihn dann aber umso mehr ins Herz geschlossen. Wir kamen erholt uns inspiriert zurück. Was will man mehr...