Ausspannen im Schwedendorf

    Julika B.
    02.08.2019
    Wir (ich mit zwei Mädchen, 4 und 6, und eine befreundete Familie) waren eine Woche im "Kleinen Schwedendorf" bei Vimmerby. Gleich am ersten Tag begrüßten uns die Ziegen, von denen einige sich als richtiges Kuscheltier herausstellte. Die Lieblingsbeschäftigung der Kinder war es, Holz im Wald zu sammeln und abends mit anderen Familien Lagerfeuer zu machen - dabei gab es immer jemanden, der Stockbrotteig oder Marshmallows aus dem Hut zauberte. Absoutes Highlight war jedoch der Tag, als wir uns Räder liehen und mit einem der Hunde zum Baden gingen, der uns stets vorauslief und den richtigen Weg zeigte. Die Hütten sind klein aber gemütlich, das Badehaus manchmal zur Zahnputzzeit etwas eng, aber ansonsten völlig ausreichend, das Küchenhäuschen ist mit absolut allem ausgestattet, was man sich wünscht - und falls nicht, kann man immer beim netten Küchenpersonal nachfragen und sich auch mal etwas ausleihen wie eine besondere Backform. Überhaupt war der nette Umgangston aller miteinander, Personal wie Gäste, auffällig und sehr angenehm. In der Umgebung gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten, für die man jedoch ausnahmslos ein Auto benötigt. Michels Hof haben wir leider nicht gesehen, dafür waren wir einige Tage vorher in Vimmerby, um den Astrid Lindgren Themenpark zu besuchen, der natürlich ein Muss ist, und Astrid Lindgrens Geburtshaus, das uns eigentlich noch viel besser gefiel - weniger Trubel, dafür ein toller kleiner Bach, wo man auf Steinen klettern kann, ein gemütliches Lesezimmer, eine Ausstellung einiger Original-Bilder aus den Bilderbüchern und einiges mehr. Dazu tolles Blaubeereis in der Cafeteria. Und überhaupt: Blaubeeren, wo man geht und steht. Unbedingt immer ein Körbchen dabeihaben!
    Die Kinder konnten sich auf dem Gelände frei bewegen, auf dem Trampolin hüpfen, auf Laufrädern durch die Gegend fahren - es wurde nie langweilig.