Nach der langen Anreise war zum Start ein Badetag im Wolfgangsee die beste Entscheidung. Smaragdgrünes Wasser bei angenehmer Wassertemperatur ließ den Reisestress schnell verblassen. Und dann ging es los. Auf in die Berge! Der erste Tagesausflug war für die Kinder noch zum Üben und am Folgetag ging es dann mit der Seilbahn hoch zu dem Gipfel des Zwölferhorn und immer weiter Richtung Almen. Nach nur wenigen Kilometern hatten wir die alpine Bergwelt für uns allein. Der Trubel vom See und in St. Wolfgang war wie weggeblasen. Stattdessen ging es vorbei an blühenden Bergwiesen und Bächen weiter bergauf bis wir am späten Nachmittag die Genneralm erreichten. Die letzten Tagestouristen verließen um 17 Uhr die kleine Hütte und es wurde ruhig auf der Alm. Nur wenige Gäste übernachten auf der Hütte und so gehörte der Abend den Gesprächen und Erzählungen. Nach einem Wandertag folgte ein Ruhetag, so hielten wir es auch an den nächsten Tagen. So hatten die Kinder immer wieder Lust aufzubrechen, um die 15 bis 20 km langen Tagesetappen hinter sich zu bringen. Müdigkeit tauchte nur immer bei ebenerdigen Strecken auf. Doch das war eher die Seltenheit. Umso steiler, umso besser! Am schönsten waren die Begegnungen mit den Vieh und den Pferden auf den Almen und die immer wieder tollen Ausblicke auf das Bergpanorama. Außerdem wussten wir alle, dass abends schon wieder eine zünftige Mahlzeit und der Kaiserschmarrn auf uns warten würde. Die 4 Tage auf den Almen waren eine wunderbare Auszeit von der Hektik des Alltages. Und schönes Wetter gab es obendrauf!