Unser schönster Familienurlaub

    Daniel M.
    29.05.2016
    In den Pfingstferien 2016 waren wir (Mama, Papa und unsere 10jährige Tochter) im Jurtencamp von Ruhsar nahe Kücükkuyu.


    Die 2 Wochen die wir in der Türkei genossen haben waren unser bester und erholsamster Familienurlaub den wir bisher hatten.
    Hier stimmte unserer Meinung nach alles und die Zusammenstellung der einzelnen Aktivitäten rundeten das hervorragende Gesamtpaket ab.


    Unsere ersten positiven Eindrücke hatten wir direkt nach der Landung am Flughafen Izmir, als wir unseren Fahrer gefunden haben und dieser dann auch gleich Ruhsar telefonisch informierte, dass wir nun da sind. Ruhsar teilte uns dann mit wie der Transfer von statten geht (kleine Pause für den Fahrer usw.) und dass sie sich freuen uns gegen 21:00 mit einem Abendessen zu empfangen. Da fühlte man sich gleich so, als ob man in einer großen Familie empfangen wird (das wir in den 2 Wochen auch immer wieder so empfunden haben).


    Wir hatten sowohl die Troja-Woche als auch die Abenteuer-Woche gebucht und können dies allen empfehlen.
    Die Troja-Woche mit den Ausflügen und Erkundigungen in Assos und Troja wurden bei uns von dem türkischen Reiseführer Aycut (sorry wenn ich den Namen nicht richtig schreibe) begleitet. Aycut lebte einige Zeit in Deutschland und spricht perfekt Deutsch. Was aber Aycut ausmacht ist die Art und Weise wie er die Geschichte und Erzählungen um Troja und Assos vermittelt. Es war schon toll wie er sowohl die Kinder als auch die Erwachsenen mitnahm in die Reise der Vergangenheit und auch Gegenwart.
    Die zweite Woche war dann die Abenteuerwoche mit dem Highlight in den Ida-Bergen. Die Jeeptour durch diese tolle Landschaft und das sehr erfrischende Bad im eiskalten Gebirgsfluss war ein super Erlebnis. Auf der Eseltour bekommt man ein Gefühl wie das harte und einfache Leben der Bewohner so ist.
    Die Touren wurden immer durch Ruhsar und Hanna begleitet. Bei der Jeeptour war auch Ganni dabei der mit den beiden Fahrer ein tolles Mittagsessen in den Bergen gezaubert hat.


    Zum Thema essen, das war immer sehr gut und reichhaltig. Es wurde immer herrvorragen türkisch gekocht und dazu gab es auch immer etwas was für die Kinder (Pasta, Suppe, Gemüsesticks). Hier müssen wir Rita und Ganni für das tolle Essen sehr loben.


    Die beiden Wochen wurden immer wieder durch einzelne Tage mit Freizeit oder einfachen Aktivitäten (Troja-Pferde oder Schmuck basteln, töpfern, türkisch Kochen) im Camp ergänzt, sodass das Ganze wirklich nie langweilig wurde.


    Wir hatten eine Jurte zu dritt, das Schlafen in der Jurte war sehr angenehm, man muss sich halt etwas mit dem beschränkten Platzangebot arrangieren, dafür wohnt man aber in einer Jurte. An die nächtliche Geräuschkulisse (ab und zu bellende Hunde und die Straße ? wenig Verkehr) gewöhnt man sich schnell und findet dann auch einen erholsamen Schlaf.


    Was die Thema Sicherheit und die Flüchtlingssituation in der Türkei angeht, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit der Flüchtlingssituation wurden wir nicht konfrontiert weder am Hafen von Kücükkuyu noch unterwegs. Das Sicherheitsthema ist hier vor Ort überhaupt kein Thema und wir können den Aufenthalt guten Gewissens nur empfehlen.


    Zusammenfassend waren das 2 hervoragende Wochen die wir nie vergessen werden mit sehr netten und angenehmen Gastgebern wie Ruhsar, Hanna, Rita und Ganni.