Genusswandern - und das auch noch glutenfrei!

    Frank A.
    09.08.2008
    Ein wunderbarer und erholsamer Urlaub geht zu Ende. 10 Tage im Piemont, davon 8 Tage mit Hüttenwanderungen von Posto Tappa zu Posto Tappe im Mairatal.Mein Reisebericht stützt sich weniger auf die schöne und beruhigende zu erwandernde Natur und Landschaft, sondern eher auf die kulinarischen Genüsse, welche im Mairatal (in der Nähe von Cuneo, Piemont) auf einen warten.Das Tal hat sich touristisch auf Wanderer eingestellt, die von Hütte zu Hütte wandern wollen. Das Konzept sieht nach der Übernachtung im Mehrbettzimmer ein Frühstück und ein Lunchpaket für die Wanderung vor. Das Lunchpaket kann vegetarisch (mehrheitlich Käse) oder auch mit Fleisch (Schinken, Salami) bestellt werden.Der Hochgenuss der Genüsse erwartet einen beim Abendessen, welches klassisch italienisch mit mindestens zwei Hauptgerichtvarianten und einer Nachspeise präsentiert wird. Je nach Gastwirt und Koch kommen unterschiedliche Antipasti und Zwischengänge hinzu. In der ganzen Zeit habe ich vorzügliche italienische Küche genossen, die mehrheitlich aus der Region Piemont und Umgebung stammte - und das Beste an der Sache: Alles glutenfrei!In Absprache mit dem Veranstalter habe ich abgepackte Nudeln (mit dem Unwissen, dass teilweise die Gastwirte ebenso glutenfreie Nudeln vorhalten) und abgepackte Brötchen mitgenommen. Zudem erhielt jeder Gastwirt und Koch eine Information von mir, welche Speisen möglich sind und worauf zu achten war! Unterstützt wurde die Erklärung von Fr. Schneider, die Vorort eine hervorragende Ansprechpartnerin und Kennerin des Tals darstellte.Bei den meisten Köchen erhielt ich direkt die Mitteilung, dass ’glutenfrei’ bereits bekannt ist und es kein Problem darstelle. Mich erwartete während der Wanderungen perfekt zubereitete Pasta, Risotto und Polenta sowie verschiedenste vegetarische und nicht-vegetarische Köstlichkeiten sowie Nachspeisen, die vollständig glutenfrei waren.Zusammenfassend kann ich nur unterstreichen, dass es sich lohnt, einen Urlaub in Italien anzugehen und sich den regionalen Küchen zu öffnen. Das Mairatal hat mich nicht zum Letzten mal gesehen!