"Ich will lieber Oliven statt Schokolade an Weihnachten!"

    Patricia K.
    30.05.2016
    Seit heute ist wieder Alltag. Doch vor unserem inneren Auge erscheinen immer wieder schöne Bilder von diesen abwechslungsreichen, anregenden, aber auch erholsamen Tagen im Olivenhain bei Kücükkuyu. Als heute auf Kika etwas von Trojanischen Pferd kam, machte meine Tochter große Augen. Da waren wir doch vor ein paar Tagen! Und eben Oliven statt Schokolade... so verkündete es meine Tochter Mona (7 Jahre) am Ende der Reise. Ich war allein mit meinen Töchtern Mona und Karla (5 Jahre) in die Türkei aufgebrochen. Bei der Ankunft fanden wir ein wunderschönes Fleckchen Erde direkt am Meer und eine geräumige und komfortable Jurte vor. Doch am meisten bewegt hat uns die herzliche und liebevolle Atmosphäre, die Russe, die Campleiterin, von Anfang an ausstrahlte. Wir fühlten uns mit ihr, ihrem Team (Gani, Rita und Hanna) und den anderen netten Familien sofort pudelwohl.

    Das Programm begeisterte uns von Anfang an. Es war von allem etwas dabei (Kultur und Geschichte, sehr greifbar beim Bau der Trojanischen Pferde und den Führungen in Assos und Troja, eine abenteuerlich holprige Jeeptour in die Wildnis zu einem wildromantischen Ort mit Wasserfällen und Badegumpen, eine Wanderung mit Halil und der geduldigen Eselstute Schneewittchen, Schiffsausflug mit Baden auf offenem Meer, Bogenschießen und, und, und...


    Hanna war eine tolle und kompetente junge Reiseleiterin. Gani und Rita verwöhnten uns kulinarisch, so dass es eben ab sofort an Weihnachten Oliven statt Schokolade gibt.

    Fazit:


    - Alleine mit Kindern dorthin - kein Problem sondern absolut empfehlenswert!

    - Super Programm - für alle etwas dabei

    - Türkei erleben, wo nur wenige ausländische Touristen unterwegs sind

    - Ausflug oder ein Tag im Jurtencamp im Olivenhain verbringen - Langeweile kam nie auf

    - meine Kinder schliefen so gut in der Jurte, dass sie das Frühstück ohne Wecken oft verschlafen hätten

    - als meine Tochter ihre verbeulte Trinkflasche im Taxi liegen ließ, kam der Taxifahrer Stunden später nochmals vorbei, um sie uns zu bringen. Wo gibt`s denn so etwas sonst noch??? Vor lauter Begeisterung gab ich ihm so viel Trinkgeld, dass es wohl für eine neue Flasche gereicht hätte ;-).